Samstag, 9. Februar 1822
Dresden
d: 9t herumgelaufen. bei Kaskel gegen 73 Frid:dor und 24 #
700 rh Pr:‡ Staatsschuldscheine eingewechselt. und zwar die Nro:
115,195. Litt. C. a 400 rh: 94388. Litt: H. a 100 rh. 97,311. H. 100 rh.
68,118. H. 100 rh:
Bei Wiesner Wein Rechnung und Wagen bezahlt mit
Freyschütz nebst Buch nach Darmstadt
noch ein Buch des Freysch:
Brust Morsellen
2 paar schwarzseidene Sokken
Euryanthe abzuschreiben*
Brief von Edmund und Düßeldorf
Honorar von Cassel für den Freyschütz und Brief von Feige erhalten
mit 100 rh. Preuß C:. Porto
4 Uhr Litania von Schürer.
Wechsel für die Mutter bei Kaskel genommen auf Bethmann
in Frankfurt, für März, Aprill. und May.
2 Bücher des Freyschütz
Abends zeichnete mich Hensel fertig*. wir feyerten
Hahnmanns Geburtstag ganz im Stillen. die 2 Fräuleins
und wir. 2 Bout:‡ Medoc zu Bischoff
3 Bout: Rivesaltes für Junghs
Lachs
Paß besorgt
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|12. rh12 gr–
|11. rh2 gr–
|18 gr–
|8 gr–
|2. rh20 gr–
|1. rh4. gr
|8. gr6 pf
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|12 gr–
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|25 rh––
|1. rh12 gr–
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|20 gr–
|2. rh12 gr–
|13 gr
|9 gr–
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
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„Pr:“Abk. von „Preußische“.
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„… Abends zeichnete mich Hensel fertig“Vgl. den Kommentar zum Tagebucheintrag vom 31. Januar 1822.
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„Bout:“Abk. von „Bouteillen“.