Freitag, 10. Mai 1822
Dresden
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d: 10t 6 paar Handschuhe färben und Hosenträger rep.‡
um 11 Uhr GeneralP:‡ Dorfbarbier. Mittag bei Löwenstern.
aufs Bad. Dorfbarbier gut. Unzelmann gerufen*. Tr‡ Kutscher
der Wagen kostet
noch im LiederkreißT bei Förster bis 11 Uhr
Brief von Mutter. und Münchner Theater Cassier mit einem Wechsel
von 330 ƒ im 24 ƒ fuß. für den Freyschütz erhalten, und Bärmann.
Brief von Mad. Walter aus Halle erhalten*
Circulare wegen Mayer.
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Themenkommentare
Einzelstellenerläuterung
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„rep.“Abk. von „repariren“.
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„P:“Abk. von „Probe“.
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„… Dorfbarbier gut. Unzelmann gerufen“Die Sommersaison im Theater auf dem Lincke’schen Bad wurde mit einem Prolog von K. T. Winkler, gesprochen von F. Hellwig, eröffnet. Es folgten der Einakter Die beiden Duennen und Der Dorfbarbier mit C. Unzelmann als Adam; vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 18. Mai 1822. Die Titelpartie der Oper gab K. Keller, F. Miller spielte das Suschen (das Mündel des Dorfbarbiers Lux).
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„Tr“Abk. von „Trinkgeld“.