Sonntag, 21. Juni 1812
Berlin, Pankow, Berlin

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d: 21t Sonntag. früh Sch 10 Uhr die erste Probe
von Silvana gehalten.
dann zu Mad: Schrökh.
Mittag bey Mlle Koch, um 3 Uhr mit Ihnen nach
Pankow gefahren. zu Jordan Pierre. sehr
angenehm Fr: Lecoq* kennen lernen. ich spielte
viel und wirklich gut. ich kann mich gar nicht
errinnern so disponirt gewesen zu sein. so
daß ich selbst zufrieden war*.

gut noch vor Ausbruch des Gewitters nach Hause
gekommen um ½ 12 Uhr. Trinkgeld
Fuhre.

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|8. gr
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „Sch“durchgestrichen
  • „nen“unsichere Lesung
  • „d“unsichere Lesung

Einzelstellenerläuterung

  • „… . sehr angenehm Fr: Lecoq“Unklar, ob Charlotte oder Juliane Henriette LeCoq.
  • „… aß ich selbst zufrieden war“Eine ganz besondere musikalische Darbietung Webers (eine freie Phantasie) in Pankow, allerdings im Rahmen eines Besuchs bei P. J. Jordan, nicht bei P. A. Jordan, erwähnt H. Lichtenstein in seinen Erinnerungen von 1833. Ob ein Zusammenhang besteht und Lichtenstein lediglich die Personen verwechselte, bleibt ungewiss.

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