Gottfried Weber an Franz Joseph Fröhlich in Würzburg
Mannheim, Donnerstag, 12. März 1812

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S. Wohlgebohren

Herrn Profeßor und MusikDirector

Fröhlich

in

Wirzburg

Frey

gegen Postschein

Unser gemeinschaftlicher Freund Meyerbeer welcher schon vor einigen Tagen von Darmstatt nach Wirzburg abgereiset ist, wird gewiß nicht Säumen Sie dort zu besuchen, u[nd] da derselbe so nachläßig war mir seine Addreße nach dorthin nicht anzuzeigen, so nehme ich die Freiheit Sie erg[e]b[en]st zu bitten den beiliegenden Brief an ihn abgeben zu wollen.

Ich bemerke Ihnen bei dießer Gelegenheit daß ich Ihren lieben vom 14ten Xbr v. J. umgehend beantwortet, und Ihnen damit angezeigt habe, daß ich es mir zur Ehre schäzen würde, Ihre Sinfonie hier aufführen zu laßen. Es wäre mir leid wenn dieser Brief Ihnen nicht richtig zugekommen sein sollte.

Gombard in Augsb. schrieb mir schon vor einiger Zeit, er habe Ihnen Exemplare meiner vierstimmigen Gesänge zugeschikt – Simmrok meldet mir der Rest Ihrer allg. Musikschule sei in der Arbeit und die Fagott Clarinett u[nd] Oboe Schule schon fertig*. Ich freue mich sehr darauf!

Leben Sie wohl und erfreuen Sie mich zuweilen mit einigen Zeilen Ganz der Ihrige
GWeber

Apparat

Zusammenfassung

sendet ihm Brief für Meyerbeer; hat Fröhlichs Brief vom 14. Dez. 1811 beantwortet u. will seine Sinfonie aufführen; Gombart habe ihm wohl Ex. seiner 4st. Gesänge geschickt; Simrock melde die baldige Fertigstellung der Musikschule Fröhlichs

Incipit

Unser gemeinschaftlicher Freund Meyerbeer

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Würzburg (D), Universitätsbibliothek (D-WÜu)

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • PSt: R. 1. Mannheim 13 Merz:

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