Karl Theodor Winkler an Charlotte Birch-Pfeiffer
Dresden, Montag, 18. April 1842

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Verehrteste Freundin!

Ihr Vertrauen ehrt und erfreut mich, und vor allen Dingen erwiedere ich darauf nach besten Wissen und Gewissen. Daß ich Sie mit außerordentlicher Freude hier sahe, daß ich überzeugt bin, unserer Bühne würde dadurch vielfacher Vortheil zufließen, das brauche ich Ihnen nicht erst zu sagen. […]

[…] Welche Arbeit, welcher Fleiß! Nun, das Gelingen lohnte ja die Anstrengung.

Und so wenden Sie sich doch auch mit gleicher an unsre Oper, und erfinden Sie nur einen recht hübschen Plan. Meyerbeer treibt gewaltig und ist nun zufrieden daß er den Verzug auf uns schieben kann. Sie finden ja wohl einmal eine Inspiration. Fassen Sie sie, und lassen Sie uns dann an die Ausführung gehen. Mir rauben häusliche Kümmernisse durch die Leiden meiner Eugenie den freien, schaffenden Sinn, und das andre Leben und Treiben umher ist eben auch nicht ermunternd. Ich denke ihn im März durch eine Reise von einigen Wochen zu enfliehen, weis aber noch nicht, ob es möglich werden wird, da ich viele Feßeln erst zu lösen habe. […]

Apparat

Zusammenfassung

würde sie gerne in Dresden sehen; bittet sie, an „unsre Oper“ zu denken und einen hübschen Plan zu erfinden, Meyerbeer triebe gewaltig und sei zufrieden, dass er die Verzögerung nun auf sie schieben könne

Incipit

Ihr Vertrauen ehrt und erfreut mich, und vor allen Dingen

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Veit, Joachim

Überlieferung

  • Textzeuge: München (D), Theatermuseum, Bibliothek (D-Mth), Nachlaß Birch‑Pfeiffer
    Signatur: Briefe (No. 27.048)

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