Wilhelm Künzel an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
Leipzig, Freitag, 9. Februar 1872
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Infolge der Clauss’schen Autogr Auct. u. vieler anderer Abhaltungen kann ich Ihnen auf Ihr Werthes v. 22 pto erst heute mittheilen, daß H. E. Charavay das fragliche Weber Music Stück mir in dem Fall senden will, wenn ich 10 fcs etwa 3 fcs mit Porto dafür gäbe, er hat schon Spesen genug gehabt, ich ebenso durch Hin und Hersendung, es fragt sich nun ob Sie dieß garantiren. Wenn ich mich nicht sehr irre, so ist diese faithful copy nicht von Fürstenau’s Hand, doch ich kann mich irren.
Ihrem Wunsche entsprechend, sende | ich Ihnen hiebei noch einen extra schönen Original Brief C M v Weber’s, 1. p. pl 4. Dresden 13 Novr 1821. nach Wien an den Theater Regisseur N. N. gerichtet, gut conservirt, mit Respect Blatt, intereßanten Inhalts, welcher Ihnen für Zehn Thaler zu Diensten steht. Falls Sie denselben nicht kaufen, bitte um gefl sofortige Rücksendung. Zugleich sehe ich gefl Bescheid entgegen, was wegen des angebl Weber Manuscripts geschehen soll. — Wenn ich mich recht erinnere, befanden sich ein paar englische Text Worte in Demselben. —
Mit Hochachtung Ihr ergebener
Wilh Künzel
Doerrien Str 1.
Apparat
Zusammenfassung
teilt mit, dass Charavay das fragliche Manuskript senden will, wenn ihm der Preis von 10 fr. zuzüglich Porto zugesichert wird; K. glaubt, dass diese „faithful copy“ nicht von Fürstenaus Hand sei; schickt ihm einen Weber-Brief vom 13. November 1821 (an Treitschke), den er für 10 Taler erwerben kann
Incipit
„In folge der Claußschen Autogr Auct.“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit