C. F. Peters an Richard Pohl in Schmölln
Leipzig, Donnerstag, 23. Juni 1853

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Schmölln R. Pohl (durch Hausmann Schmidt, Katharinenstr. 28.)

Durch gegenwärtige Zeilen wollte ich Sie freundlichst bitten, eine Aenderung in meiner früheren Disposition eintreten zu lassen. Die Umstände bedingen nehmlich jetzt, daß die Cantate zurückgeschoben, dagegen zunächst die Palmiden-Arie vorgenommen werden muß. Vielleicht ist Ihnen diese Aenderung sogar lieber, weil Sie mit der Arie doch ziemlich in [sic] Klaren waren; ich bitte also recht dringend, den deutschen Text zur Arie baldigst vollenden zu wollen und hoffe doch in einigen Wochen in den Besitz desselben zu sein. Sollten sich jedoch unübersteigliche Hinderniße finden, so ersuche ich Sie höflichst, mir eine kurze Mittheilung deshalb zu machen. Beifolgend habe ich das Vergnügen, Ihnen 2 Exemplare der Romanze* von Weber einzuhändigen, mit der Bitte, eins davon Herrn v. Weber gefälligst zu überreichen.

Hochachtungsvoll und ergebenst

Apparat

Zusammenfassung

Manuskripte aus dem Nachlaß von Weber

Incipit

Durch gegenwärtige Zeilen wollte ich Sie freundlichst bitten

Überlieferung

  • Textzeuge: Leipzig (D), Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig (D-LEsta)
    Signatur: Musikverlag Peters, Nr. 5028 (Kopierbuch 1844–1855), S. 525

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Weberiana 10 (2000), S. 60

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