Franz Weber to Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
London, Friday, June 17, 1881

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Lieber und sehr geehrter Hr Professor,

Sie haben dem jungen Manne (nun, nur gemach! er zählt schon 34 Jahre, dieser Springinsfeld!) durch Ihren wahrhaft jugendlichen Feuereifer einen solchen Fanatismus für den, freilich längst als Busenfreund seiner Musestunden erwählten, Carl Maria beigebracht, daß mich die Feststellung aller der für Ihr Werk interessanten und wichtigen Thatsachen ganz speziell jetzt beschäftigt und, soweit es meine Zeit erlaubt hat, auch mit deren Auffindung belohnt worden ist.

Hierbei finden Sie denn meine schon neulich angekündigte Fortsetzung der Notizen über den Freischütz, welche Ihnen hoffentlich Manches Neue bringt.

Was ich jetzt noch über diese Oper in England werde sagen können muß wohl nur eine Art Nachlese sein. Vorallem werde ich die Lücken des Datums der letzten Vorstellungen in Coventgarden und Drury Lane, sowie die Anzahl derselben, ausfüllen. Dann will ich auch die, bereits von mir angedeuteten, Wiederaufnahmen der Oper bis 1849, noch feststellen. Dabei muß ich es aber wohl bewenden lassen, falls nämlich Sie nicht noch fernere Auskunft wünschen. Schicken Sie mir, bitte, nur soviele Fragezettel als Ihnen zu besserem Verständniß meiner Notizen nöthig erscheinen; ich fürchte mich nicht davor!

Aus der Ausgabe Mould - Rockstro habe ich Ihnen eigentlich Nichts weiter mitzutheilen; ich habe dieselbe glaube ich schon hinlänglich unter Rubrik „Ausgaben“ meiner Notizen charakterisirt. Die Preise theile ich Ihnen jedoch noch mit.

Inzwischen bin ich mit Rockstro selbst (er wohnt ziemlich weit von London auf dem Lande) in brieflichen Verkehr getreten. Er schreibt sehr liebenswürdig, freut sich daß man seiner Ausgabe des Freisch. noch gedenkt, hat aber keine weiteren Notizen über die Oper. (Niemand scheint hier solche zu haben und ich glaube fast ich stehe jetzt mit meinen, immer noch kargen, aber geradezu zuverlässigen Nachrichten über die Details der ersten Vorstellungen in London „einzig in meiner Art“ da!).

Der Preciosa bin ich auf der Spur und weiß schon wann die Musik zuerst in England gehört wurde. Ob sie als Bühnenstück jemals überhaupt hier aufgeführt wurde bezweifle ich vorläufig noch. Auch über „Euryanthe“ habe ich einige karge Notizen und hoffe auf mehr. Manche Ihrer in verschiedenen Briefen enthaltenen Fragen, obschon noch unbeantwortet sind deshalb nicht unbeachtet geblieben; ich komme noch darauf zurück. (So z. B. Ihre Frage über Silvana, in Benedict’s Buch).

Es ist unglaublich welch einer Menge von Ungenauigkeiten und geradezu falscher Angaben ich bei diesen Nachforschungen begegnet bin, welche sich nur durch Durchsehen — Blatt für Blatt — der damaligen Zeitungen zuverlässig feststellen ließen. Ich habe es von Ihnen gelernt wie wichtig es ist dergleichen, in verschiedenen Büchern zerstreut sich vorfindende, Behauptungen gehöriger Kritik zu unterwerfen!

Meine seitherigen Notizen über Freischütz in London bitte ich Sie vorläufig nur für Ihr Werk zu benützen und erst dann Ihren Weberiana in der Königl Bibliothek be[i]zugesellen wenn ich meine Artikel darüber Ihnen zugeschickt habe. Uebrigens wiederhole ich es: wenn es Ihnen lieber ist daß ich selbst davon keinen Gebrauch mache bis Ihr neuer Band erschienen ist, so bin ich damit vollständig einverstanden.

Ihren Fragezettel v. 7ten Juni lege ich jetzt auch bei; ich hatte ihn leider in meinem letzten Briefe beizuschließen vergessen. Ich hoffe auf einen baldigen Zweiten. Die Sache mit den Theatern (für einen Nicht-Londoner wirklich eine höchst verwirrende) ist wohl jetzt ziemlich klar. Ich würde in Ihrem Buche die Worte Theatre Royal consequent ignoriren da sie wirklich keine Bedeutung haben und den Nicht-Engländer unnöthigerweise confundiren. Der Engländer selbst spricht heutzutage niemals von einem Theatre Royal, nur die Theaterzettel haben den Ausdruck (s’ ist nicht einmal ein „Titel“) altem Herkommen gemäß, noch beibehalten. Jedes Theater ist (wie ich auch zu erklären versucht habe) ein Theatre Royal hier zu Lande; ebenso wie die acteurs des König’s (resp. Königin i. e. Her Majesty’s) servants sind.

Zur chiffer I der Beilage bemerke ich noch, meinen Notizen von heute hinzufügend, daß mir hier ein lapsus memoriae begegnet ist indem ich meinte Agathe habe einige Takte recitativ vor dem „Du zürnest mir“ und ich hatte die Oper damals nicht zur Hand. Agathe hat in der That hier nichts zu singen und Hawes ist unschuldig wie ein Lämmlein!*

Wann werden Sie nach Darmstadt kommen?

Ihr dankbar Ergebener
F. Weber

N. B. „Lämmlein“, provinzialistisch: Lämm’l, ja nicht mit dem Worte Lümmel zu verwechseln, als welches eine gar andere significationem hat und auf obbesagten Herren Hawes beileibe keine Bezugnüß haben soll!– Anmerk. für den Setzer.

Beilage: Der Freischütz“ in London

(Fortsetzung I)

Wie bereits erwähnt, wurde die Oper bis zum 3ten [recte: 2.] Sept ’24 unausgesetzt im English Opera House, in the Strand, gegeben, unter stets wachsendem Interesse des Publikum’s. Inzwischen hatte Miss Stephens am 14ten August (also nicht schon bei der zweiten Vorstellung wie Max Maria meint) die Rolle der Agnes (Agathe) übernommen und machte damit zugleich ihr début auf diesem Theater gemacht. Die ursprüngliche Vertreterin der Rolle, Miss Noel, hatte wie es heißt, dieselbe bereitwilligst aufgegeben man war nicht sehr von ihr entzückt damit, bei der fortdauernden Popularität des „Freischütz“, das Auftreten der Stephens nicht länger verschoben würde. Letztere war es denn auch welche den seitherigen Einlagen noch das Lied „Say my heart“ im 2ten Akt, und im Verein mit Braham das Duett „O Fortune we hail thee“ im 3ten Akt hinzufügte welches (das Duett nämlich) von einem Berichterstatter als „eine willkommene Zugabe zu den Schönheiten der Musik“ bezeichnet wird und offenbar als von Weber herrührend angesehen wurde*. Am 30ten August d. J. war Braham’s benefice bei überfülltem Hause. Hernach, am 3ten Sept trat eine Pause in den Freischütz Vorstellungen ein welche durch die originellen Inpersonifikationen des beliebten (älteren) Matthews ausgefüllt wurde. Jedoch schon am 9ten Sept gab man wieder Freischütz und zwar mit theilweise neuer Besetzung. Pearman sang jetzt an Braham’s Stelle den Rodolph (Max) und Miss Paton die Agnes (Agathe) anstatt der Stephens. Von da ab wurde die Oper, mit dieser neuen Besetzung, noch 5 mal gegeben, nämlich am 11ten, 16, 18, 23 u. 25ten Septr. Die Saison des English Opera House schloß bald danach, am 5ten October mit „The marriage of Figaro“ (auch wieder eine Menge von „Einlagen“) wonach einer der Directoren (Arnold) eine dankende Ansprache an das Publikum hielt (nach damaliger Sitte) worin er u. a. des Verdienstes erwähnt welche sich die Direktion durch die Einführung des „Freischütz“ in England erworben habe. „Die Produktion dieser herrlichen Oper“, so schloß die Rede, „muß man beinahe als eine neue Epoche in der dramatischen Musik betrachten“*.

Hiermit beschließe auch ich die Nachrichten über den ersten englischen Freischütz im English opera House in the Strand. Die Oper wurde daselbst 37mal hintereinander und im Ganzen 43mal bis zu Ende der Saison gegeben, wahrlich für damalige Zeiten eine beträchtliche Zahl. Die Gesammt-Besetzung hier sei jetzt noch übersichtlich erwähnt:

Ausgaben. Die erste Ausgabe (welche nicht als compakter Klavierauszug, sondern als eine Reihe einzelner Nummern, jede mit separatem Titelblatt zu verstehen ist) scheint bald vergriffen gewesen zu sein, denn schon während der Aufführungen im E. O. H. erschienen neue Auflagen mancher Nummern, sowie später (sehr wahrscheinlich noch in selben Jahre 1824) auch die Romanze von der Base und das ganze letzte Finale von Welsh u Hawes herausgegeben wurde, welche beide im Engl. O. H. wegfielen (mit Ausnahme des Schlußchores, wie bereits früher erwähnt). Beide Nummern waren offenbar in den späteren Aufführungen (in Drury Lane) einverleibt und deshalb von Hawes, welcher ja 1823 die Partitur erworben hatte, editirt worden. Siehe weiter unten.

Als die erste Bühne welche den Freischütz in England eingeführt hatte (gleichviel unter welch’ verstümmelter Gestalt) verdiente das English Opera House in the Strand eine spezielle eingehendere Erwähnung. Sehen wir uns nun auch außerhalb der Mauern dieses Theater’s nach den, durch diese erste Vorstellungen hervorgerufenen, ferneren „Freischütz“ Gebilden um; denn daß solche wie Pilze aus der Erde schießen würden war zu erwarten in einem Lande wo der erste Erfolg (zumal damals) Alles entscheidet und lag übrigens auch in dem Sujet der oper begründet welches seine Volksthümlichkeit nicht verläugnen konnte, obschon der „Times“ Kritiker, nach der English Opera House Verstümmelung urtheilend, die Handlung (wohl mit Recht) als confus und unmotivirt bezeichnet. Dabei können die „adaptations“ des Freischütz an kleineren Theatern der Vorstädte, wie z. B. Prince of Wales’ Theatre, Shoreditch schon deshalb nicht in Betracht gezogen werden weil darüber in der Tagespresse keinerlei Bericht erstattet wurde. Unter diese Kategorie kommen schon die beiden Folgenden deren ich trotzdem Erwähnung thun will.Davis’ Royal AmphitheatreAm 30ten August nämlich, während die English opera House Vorstellungen noch im besten Gange waren, tauchte im Davis’ Royal Amphitheatre ein Freischütz auf. Dieses Theater vereinigte Bühne und Circus, ganze Schlachten wurden hier mimisch dargestellt, und so heißt’s auch bei der Anzeige am 30ten August 1824: „Heute Abend um ½ 7ben: Die Schlacht von Waterloo. Danach das außerordentliche deutsche Drama (welches lange schon vorbereitet worden ist) genannt ‚Der Freischütz or the seventh bullet‘ in brillianter Ausstattung und mit der Musik des Originals.“* Unter Letzterer war gewiß nur ein Theil der Hawes Bearbeitung gemeint und das Ganze wohl nur ein Curiosum worüber mir weitere Details fehlen. Das Stück wurde übrigens bis zum Schluß der Saison (3ten October 1824) mit sehr wenigen Unterbrechungen, gespielt, obschon inzwischen die Hinzufügung fernerer Reiter-Kunststücke („auf zwei Pferden“) eines Mons. Ducrow*, zwischen der Schlacht von Waterloo und dem Freischütz, für nöthig erachtet wurden.

New Surrey Theatre Auch auf der Bühne des New Surrey Theater’s (jenseits der Themse) wurde ein Freischütz produzirt, wobei sogar Hawes thätigen Antheil nahm obschon es sich hier offenbar nur auf ein dem Original ähnliches Schauspiel mit Einflechtung eines kleinen Theils der Musik handelte. So verspricht denn auch die Anzeige in der Zeitung: Sept 6 (1824) New Surrey Theatre (unter gänzlich neuer Oberleitung) „Heute Abend wird ein ganz neues, populäres und originelles melodrama vorgestellt werden genannt ‚Der Freischütz oder der Dämon der Wolfsschlucht und die 7 Zauberkugeln‘. Die Musik unter der speziellen Direktion von W. Hawes Esq., das Stück selbst verfasst von Mr Ball und auf die Bühne gebracht von Mr Auld. Vorher wird die berühmte und sublim-fürchterliche Ouverture, componirt von Carl Maria von Weber, von einem verstärkten Orchester gespielt werden. Danach folgt ein beliebtes Lied von Mr Gibbon.“* Die musikalischen (Weber’schen) Zugaben dieses „Freischütz“, verfasst von Mr Ball, bestanden, wie spätere Anzeigen in den Blättern andeuten, in der Ouverture, den Chören, und der Wolfsschlucht Musik, „arrangedby Mr Hawes. Das Spektakelstück erhielt sich auf den Brettern dieser vorstädtischen Bühne unausgesetzt bis zum 23ten October. Alles was die Devise „Freischütz“ auf dem Schilde trug zog damals das Publikum an. Daß Hawes jedoch sich dabei zu betheiligen nicht scheute ist wohl nur aus „geschäftlichen“ Rücksichten zu erklären, oder aus mißverstandenem Enthusiasmus für das Werk – wie man’s eben nehmen will!

Zurückkehrend auf die legitimen Nachfolger des ersten Freischütz im English opera House, will ich nur erst noch einschalten daß damals („TimesSept 14, 1824) ein Gerücht durch die Zeitungen lief, des Inhalt’s: „Mr Charles Kemble kehrt soeben von Deutschland zurück woselbst er Weber, den berühmten deutschen Componisten, behufs der Leitung von zwei oder drei Musik-Dramen engagirt hat welche das Coventgarden Theatre bringen wird.“ Dies Gerücht ist, wie wir wissen (oder wenigstens aus der Biographie Max Maria’s schließen) unrichtig, beweißt aber doch wie bald nach den verstümmelten Freischütz Aufführungen in London das allgemeine Interesse für den Componisten erweckt worden war. Doch dies nur beiläufig.Coventgarden Theatre Letzteres Theater, nämlich das Coventgarden, eines der ältesten und angesehendsten, folgte am 14ten October 1824 als zweite Bühne von Belang dem English opera House in der Vorführung des Weber’schen Freischütz. Lassen wir wieder zuerst die Zeitungs-Anzeige folgen: „Oct. 14. Heute Abend, zum ersten Male auf dieser Bühne, die berühmte Oper genannt Der Freischütz oder der Schwarze Jäger von Böhmen the black Huntsman of Bohemia; Wilhelm – Mr Pearman, Bertha – Miss Paton. also die Besetzung war zum wichtigeren Theil dieselbe wie zuletzt im E. o. H. Lena (Aennchen) war Miss Love, Caspar wieder Mr Bennett. Herrmann (als 3ter Jäger) Mr Isaacs dem auch das Trinklied zufiel, ebenso wie Rollo im E. o. H. (Mr Phillips) dasselbe gesungen hatte i. e. nicht Caspar. Kilian von Mr Keeley. Die übrigen Personen – Ottokar, Cuno, und Eremit haben offenbar nur gesprochen. Danach wird gegeben: Simpson Co (eine Farce).“* Also wieder die Namen der handelnden Personen verändert. Allein dies war die geringste der Veränderungen. Wenn schon die Zuschauer im E. op. House (vide „Times“ critique) aus der Handlung, und namentlich des völlig unmotivirten Schlußes derselben, nicht klug werden konnten, so muß dies hier noch ungleich mehr der Fall gewesen sein. Wilhelm (Max) hat nämlich hier mit dem Kugelgießen und der ganzen Teufelei nichts zu thun, sondern Kilian(!) ist der von Caspar verführte Thor, zugleich der buffo des Stücks. Als solcher erscheint er denn auch (anstatt Max) in der Wolfsschluchtscene. Der Eremit erscheint zum Schluß, hat aber nur zu sprechen, und das ganze endigt mit der glücklichen Vereinigung des liebenden Paares, während Caspar seinem Freunde Samiel anheim fällt. Kilian kommt mit dem Schrecken davon, wie etwa Leporello im Don Juan. Kein Wunder daß man jetzt die Handlung, als ganz confuses Zeug, mehr als je verkannte (Harmonicon v. 1824)*. Was die Musik betrifft so hätte man, nach dem ungetheilten und gesteigerten Beifall welcher ihr im Engl. op. House zu theil wurde, eher Zuthaten der original Weber’schen als ferneres Auslassen erwarten sollen. Aber nein; die Herren Arrangeurs kannten den (vermeintlichen) Geschmack des englischen Publikums besser! Schon die unsinnig veränderte Behandlung des Textes erforderte eine Abkürzung der Wolfsschlucht-Musik. So wurde denn die Musik während des Kugelgießens stark gekürzt und (da Kilian als, wohl nur sprechender, buffo dabei assistirte) alle für Max in dieser Scene geschriebene Musik. Das letzte Finale war in musikal. Hinsicht ebenso gekürzt wie im Engl. op. House. Was man sonst „eingelegt“ haben mag, das wissen die Götter, und ich glaube fast an die „Nixe aus dem schottischen Hochlande“ von der Max Maria v. W. spricht, welche ich jedoch in meinen Nachforschungen vergebens gesucht habe. Schon die Thatsache daß man das Stück hier speziell „der schwarze Jäger von Böhmender Lokalität nach ja ganz richtig nannte sollte eine solche Absurdität ausgeschlossen haben; doch war hier Nichts unmöglich. Die Scenerie war übrigens prächtig und übertraf die des ersten Freischütz im Engl. Opera House. Der durch die verschiedenen Abänderungen nöthig gewordene neu hinzugefügte Dialog wird als höchst langweilig geschildert. Das Ganze ist ein neuer Beweis für meine längst gehegte Ansicht über die Behauptung der damaligen Theater Unternehmer daß nämlich dgl. Verstümmlungen u. s. w. für den Geschmack des englischen Publikums unerlässlich seien. (Siehe meine ersten Notizen, und auch Jähns’Verzeichniß“ über Fr. in London). Es waren diese klugen Halbwisser, und musiktreibenden Geschäftsleute welche das Publikum mißleiteten; zum Theil freilich aus von Alters her überliefertem Vorurtheil eben dieses englischen „National Geschmacks“. Hätte man den Freischütz sogleich in der Kind-Weber’schen Gestalt hier aufgeführt, der Erfolg würde ein noch weit größerer und nachhaltiger gewesen sein. – Das Coventgardensche Machwerk, welches bei obiger erster Vorstellung ein gedrängt volles Haus hatte, übte noch monatelang seine volle Zugkraft aus und die Aufführungen wurden erst am Datum u. Anzahl der Vorstellungen fülle ich noch aus. eingestellt.

Wenden wir uns nun zu einer anderen Freischütz-Wiedergabe, welche wenn auch nicht den Namen des ersten (welcher dem English opera House mit Fug und Recht gebührt) so doch, wenigstens in gewissem Sinne, den Namen des eigentlichen Freischütz in England verdient. Theatre Royal Drury Lane Ich meine die Vorstellung der Oper in Drury Lane Theatre.

Nachdem das junge English opera House so keck seinen Freischütz, als Hauptstück seiner Sommer Saison, in England eingeführt hatte, richteten sich die Augen des Publikums bald auf das älteste, traditionell mit Oper in englischer Sprache sich beschäftigende, Theater in Drury Lane in der Erwartung eines neuen, das bisher anderswo Geleisteten noch überbietenden Freischütz. Doch, „gut Ding will Weile haben“. Am 23ten September 1824 war der Anfang der Saison auf diesem Theater (dessen Prospektus unsere Oper allerdings in Aussicht stellte) doch erst am 10ten November d. J. heißt es in den Anzeigen „Heute Abend: Der Freischütz, Musik von Carl Maria von Weber. Jede der darstellenden Personen singt die Musik welche der Componist ursprünglich für sie bestimmt hat, obgleich es für zweckmäßig erachtet worden ist den Text der Gesänge neu zu dichten anstatt zu übersetzen.“* wie echt charakteristisch für die damal. Zeit!

Der Text der ganzen Handlung war übrigens dem Deutschen so ziemlich ähnlich, obschon der Verfasser (Mr Soane) manches auch wieder ab und dazu gethan hatte, so z. B. war da eine Scene worin Cuno dem Kaspar in’s Gewissen redet und ihn von dem von ihm (Cuno) längst vermutheten bösen Hang abzuwenden sucht, wobei denn Samiel immer dazwischen tritt und die beabsichtigte Buse des verstockten Jägerburschen vereitelt, u. a. m. Im Ganzen jedoch scheint diese neue Bearbeitung des Textes nur insofern eine Verbesserung der früheren englischen gewesen zu sein als sich Mr Soane strikter an die Umrisse des Kind’schen originals gehalten hat. Um die Musik jedoch stand es viel besser. Sie bestand fast ganz in der Weber’schen Freischütz Musik und brachte namentlich das ganze Finale des dritten Aktes wovon man seither nur den SchlußChor gehört hatte. Alle Welt (die musikalische Volkswelt einbegriffen) fragte mit Erstaunen weshalb man diese herrliche Musik überhaupt früher gestrichen hatte. Nun, die Herren Arrangeurs müssen dies ja besser wissen. Doch sagt der Ref. in der Times von dieser Aufführung naiv genug: „Der Umstand daß man hier die ganze Musik, wie sie ursprünglich in Berlin gegeben wurde, zur Aufführung bringt kann sicher seine Anziehungskraft nicht verfehlen.“* Dieses „die ganze Musik“ muß man freilich cum grano salis verschlucken; doch besteht kein Zweifel daß man hier eine dem deutschen original sehr nah angepasste englische Aufführung vor sich hatte. Die Ausstattung war eine prächtige und die Besetzung obschon man keine gesangliche Größen wie Braham, Stephens oder Paton engagirt hatte, war durchaus tüchtig. Sie stellt sich wie folgt: Wieder neue Namen!

  • Ottocar Mr Mercer
  • Bernhard (Cuno) Mr Bedford
  • Hermit (Eremit) Mr G. Smith
  • Adolph (Max) Mr T. Cooke
  • Casper Mr Horn
  • Kilian Mr Knight
  • Zamiel Mr O. Smith
  • Linda (Agathe) Miss Graddon
  • Rose (Aennchen) Miss Povey

Das verstärkte Orchester hielt sich gut unter des alten verdienstvollen Mountain’s Leitung. Die Chöre sollen nicht so gut gegangen sein wie bei den früheren Aufführungen im E. O. H. und Coventgarden. Gleichzeitig mit den fortgesetzten Vorstellungen dieser oper im letztgeannten Theater machte nun der Freischütz in Drury Lane auf lange Zeit hin volle Häuser und schien von seiner Popularität kaum etwas eingebüßt zu haben als die Reihe der Vorführungen daselbst am

mit der sten schloß. Datum u. Anzahl der Vorst. fülle ich noch aus.

Auch die meisten kleineren Bühnen London’s brachten jetzt einen sogenannten Freischütz, da man kaum von etwas Anderem hören wollte, doch kann man sich nach dem Vorgange der größten Theater leicht einen Begriff machen von welcher Art diese Schaustücke gewesen sein mögen. Die Zeitungen würdigen dieselben keinerlei Besprechung.

Ausgaben Noch sei es erwähnt daß sich das Harmonicon (eine seit 1823 erscheinende monatliche Musikzeitung) das allerdings zweifelhafte Verdienst erworben hat schon vor dem Erscheinen der Hawes’schen Ausgabe und den Aufführungen im E. O. House einen Theil der Freischütz Musik in seinem musikalischen Anhang zum ersten Male in England veröffentlicht zu haben.(dem Componisten hat man dafür wohl das Honorar zu schicken vergessen?) Vieles freilich auch wurde verstümmelt, theils für das Klavier allein arrangirt, theils mit untergeschobenem fremden Text. So erschien im Jahrgange 1823 die Entr’acte Musik als „A Divertisement, being an entr’acte from a new German opera by Carl Maria von Weber“. Ferner der Jungfernkranz als Elfenlied nämlich unter dem Titel „The Fairies“, ein Theil der Cavatine als „Remember me*. Später, im Jahrgang 1824 mit Benutzung des Schlesinger’schen Klavierauszugs: Ouverture, Arie Durch die Wälder (gekürzt) Trinklied, ein Theil des Terzetts von „Doch hast du auch vergeben“ bis zum Schluß dieser Episode. „Kommt ein schlanker Bursch“ (gekürzt) „Trübe Augen“ (verstümmelt)*. Die 1824 erschienenen Sachen wurden jedoch nur zum Theil noch vor der ersten (Hawes’schen) Ausgabe ins Harmonicon gebracht. Eine eingehende, recht verständige Kritik, des Schlesingerschen Klavier-Auszugs veröffentlichte dasselbe Blatt in der September Nummer v. 1824*, während schon Anfang 1823 eine kurze Biographie Webers (mit Portrait) ebenfalls im Harmonicon erschienen war*.

Text Von der der Kind’schen Dichtung zu Grunde liegenden Poesie, von dem Waldesduft, von dem Stilleben im Försterhause, von der ahnungsvollen Schwermuth des liebenden Mädchen’s u. s. w. hat man bei den oben besprochenen Vorstellungen des Freischütz in London offenbar kaum etwas bemerkt, was man schon der Mißhandlung des Textes zuschreiben muß. Doch sagt noch bei Besprechung der Schlesinger’schen Ausgabe das Harmonicon: „Im Verhältniß unserer Verachtung für Herrn Kinds Antheil daran (dem Drama nämlich) steht auch unsere Bewunderung für M. De Weber, welcher so viel aus solch dürftigem und absurdem Material herausgeschaffen hat.“ Wieviel (oder wenig) dieser Kritiker jedoch von der deutschen Sprache verstand kann man daraus abmessen daß er späterhin, bei Besprechung des letzten Finale hinzufügt: „Die siebente Kugel verwundet tödtlich den Busen der Agnes und somit hat das Drama in Deutschland ein trauriges Ende.“ Im Gegensatz, so meint er nämlich, zu dem Ausgange der Oper in England, wo es statt dessen gleich ans Heirathen geht. Indessen wiederhole ich daß diese Recension, was die Musik betrifft, eine recht verständige ist.

Franz Weber

[Bl. 3r.] (Blaustift:)

Fragen Notizen* über Brief an Weber in der Antwort auf F. Weber’s Brief No 10 [von Jähns]

[Bl. 1] (mit Rötel 1 u. 2 paginiert); [S. 1:]

Fragen nach Franz Weber No 10 [Rötel]

Bärmann Pohl in Wien

Fritzsch

Fürstenau

Goldschm.

Fremdenblatt

Thodewaldt

wann sie wirklich wollen

Rockstro Cl. Ausz. Mir nicht bekannt.

Die Weber hatte ihn nicht Jede Mittheil noch sehr willkommen. Ihr[e] Briefe soweit sie Facta zur Sache geben kommen in mein Weber-Archiv u. in die K. Bibl.

Bitte sehr um die Daten der 1sten Aufführg in Coventg. 14. Oct. u. Drurylane 10 Nov Besetzungen nicht gerade nöthig

[S. 2:] Sie sagen der Freisch sei 1832 u. 33 von deutschen Truppen gegeg. Auf dem Kings Th., spät. Her Maj. Theatre. Meine Notizen sagen 1840. 27 Apr. Mit Tichatsek zur Eröffn. der deutschen Aufführungen (Dir. Schumann)* um 1842 unter Kaplmstr Vincenz Lachner u Director Lebrecht aus Mainz (nach L. A. M. Ztg 1842 August No 31*. Irre ich mich hier nicht? (Diese Auff. gelten wohl Oberon?)

Im Brief sagen Sie V.) „daß Sie so manches Interessante über Freisch. u. andere W’sche Sachen untergeschobene Lieder ppp in London gefunden.“ Ist das über Freisch. Gefundene etwa das in Ihrem Brief

[Bl. 2] (mit Blaustift 1 u. 2 paginiert): [S. 1:]

Literatur Ausg. nach der Part revid. v. Rockstro Cl. Ausg. Text v. J. Wrey Mould / Boosey et C. London 1849 (The Free-Shooter.) An Caroline von Weber dedic. mit längerer Lebensskizze vom Verleger Herausgeber nebst einleitenden Bemerkungen über die Fabel vom Freisch. einer Übersetz. der Erzählung von Apel u. möglichst wortgetreuen Wiedergabe des Kind’schen Gedichts. Vorzügl. Ausg.

Erste englische Ausgabe 1835 Anzeige auf p. 1 des 4°

Wer ist der Verleger? Royal Harmonic Institute Besetzung. Rodolph (Max) Brah[a]m. Agnes (Agathe) Miss Noel später (Miss Stephens) Ann (Ännchen) Miss Povey. Caspar im singenden Theil Mr. H. Philipps im gesprochenen Theil Mr. Rollo.

[S. 2:] Ausgaben 2 händig Ouverture arr. v. Mullinex*

Wenn die Maien engl.! (Lied der Hirtin) in d. Freisch. eingelegt für Agathe nach dem Duett. Von Hawes arrang. Lange war Freisch. Liebling der Engländer mit zahlreich. untergelegtem Text erschienen.

Beschreibung des Inhalts der 1. Ausg. v. Hawes

Die Bearb. wurde von dem Berichterstatter der Times sehr getadelt. Es war aber solche Verunstaltung an fremdländisch. Opern herkömmlich. Selbst Bei Rossinis Barbier waren trotz seiner Anwesenh. In London dergl. Veränderusngen u Zusätze angezeigt worden. Beim Freisch. geschah dies nicht, weshalb das Publikum das Ganze W. zuschrieb um so mehr als das ganze Gebräu in dieser Gestalt gedruckt erschien. Trotzdem u trotz des elenden zugerichteten Textes

[Bl. 3v] (mit Blaustift 3) paginiert = Fortsetzung von Bl. 2, S. 2), [zugleich Rückseite von Bl. 3r, das den Umschlag aller Blätter bildet]

hatte er den unerhörtesten Erfolg u. ertönte überall.

Vom 22 Juli bis 3. Sept 38 wurde die Oper jeden Tag (mit Ausnahme der Sonntage) jeden Tag gegeben. Wieder, außerdem noch pag. 7. 4°

Bitte, mir den ersten Clav. Ausz. v. Hawes zu leihen.

Wird der Rockstro bei Boosey wohl noch zu haben sein?

Wie sind die Preise in den 3 Ausgaben. Ich habe die Notiz London Cramer Ad. u. Be. 1841. 15sh

Ich habe eine Ausgabe-Notiz: Alle Nummern einzeln zu 59sh bei Welsh u. Hawes. Richtig?

Ich reise in den letzten Tagen Juni, werde dann aber von Cöln u Assm.[mannshausen] schreiben.

Werde an Chrysander, Bärmann, Fritzsch Fürstenau, Goldschmidt Wien schreiben

Theatre Royal Drurylane

Italienische Oper (Queens Th.)

New Strand-Theatre

Mis Kelly’s Theatre

The Olympic-Th

Surrey-Th.

Alle Ihre Mitth. Kommen in meine Weberiana auf der Königl. Bibliothek, die Quintessenz in mein Buch.

4): Sie geben übrigens der Einlage (Duett) Then to day drive care away den deutschen Text, „Wars vielleicht“ (aus einer Winer Posse) ich gebe in meinem Buch dafür die Worte des süddeutschen Volksliedes „Drunten im UnterlandFerner geben Sie dem Schweizerbub den engl. Text „The eye of affection“ ich gebe ihm in m. Buche die engl. Worte: Thro’ the gay path of life. Von der Einlage Oh fortune we hail hail thee gebe ich die deutschen Textzeilen gar nicht. Über die in Noten mitgetheilten [mit 3 bez. S.:] begleitenden Notizen über d. Freisch. In Quartformat mitgetheilte so sehr Interessante über die Einlagen im Freisch. durch Hawes z. B. „Wär’s vielleicht um Eins“ pp In meinem gedruckten Werke habe ich pag. 317 einiges darüber bereits mitgetheilt. Ich nannte dort das Lied v. W.: Wann die Maien als „Say my heart why wildly beating“ ferner die fremden Lieder: a) Drunten im Unterland als „These to day drive care away“ b.) den Schweizerbub als: „Thro’ the gay path of life“ „Love good night“ c) Oh fortune we hail thee.

[Bl. 5, Rötel 5 u. 6 bezeichnet, Fortsetzung von S. 4:] Die von Ihnen in Noten gegeb. Melodien zu Love (Now) good night so wie die zu O blest are the moments above visions are over? so wie die zu oh Fortune we hail thee – kenne ich nicht, werde mich aber an unseren größten Kenner deutscher Volkslieder Erk deshalb wenden und Ihnen dann Mittheilung machen.

Die Randbemerkung in Ihrem Brief Der Artikel „Music of the Future“ von Dr. Langhans ist mir noch nicht bekannt geworden, so wie ich diesen nicht kenne. Als musikal. Schriftsteller aber hat er hier einen geachteten Namen.

[S. 6):] Ferdinand dumme Zerstreuung! – Ihre Mitth. In der Mus. Times über Max v. W. interess. mich sehr; ich werde ihn Frh. v. W. hier u. dem Sohne in Dresden mittheilen.

Nun ausschließlich zu Ihren für mich unschätzbaren speziellen Mittheilungen über Freisch. In Quart-Form.

Der erste engl. Auszug von Hawes, deutsch von W. Mac Gregor Logan. Mit Vignette (Wolfsschlucht).

Wer ist der eigentliche Verleger des 1sten Clav. Ausz.? Hawes (Welsh u. Hawes) oderThe Royal Harmonic Institution“? Beides gehört zusammen Welsh u. Hawes at the Royal Harmonical Institution 1824. Gleich mit Ausg. Cramer, Addison u. Beale. 1835.*

[Bl. 6 mit Rötel als S. 7) bezeichnet:] Ist Lyceum | Her Maj. Theatre u. Her Maj. Opera ein u. dasselbe? Engl. Opera House und Theatre Royal ist, wie Sie sagen, dasselbe, Sie sagen aber auch Engl. O. H., in the Strand das alles ist also alles dasselbe Theater? Es giebt oder gab auch ein „Royal Strand Theatre“ wo der Freisch; geg. wurde; ist das auch gleich mit den vorstehenden 3 Theatern? Auch ein Fleetstreet Theatre gab’s mit dem Freisch., auch ein Theatre Prince of Wales in Shoreditch östl. London mit Freisch. Ist das wohl begründet? Ich habe wenigstens Notizen darüber Ich plage Sie sehr!

Der durch Hawes entstellte erste Clav. Ausz. erschien also 1824 bei Welsh u. Hawes at the Royal Harmonical Institution

[Bl. 6v:] Die durch Rockstro u. Mould berichtigte Ausg. bei Boosey u. C. (The Free-Shooter) Fr. v. W. dedicirte. Die erste Besetzung des Ottokar u. Cuno wäre mir erwünscht, auch der Name des den sprechenden Caspar gebenden Schauspielers Max v. Weber’s Familie. Seinen Artikel an Marie v. W.geben.

Max Arie Recitative? Jetzt steht wohl? SchlußAllo?

N. 20 Trübe Augen. Agathe hat darin nicht zu singen?

Editorial

Summary

schickt ihm 12 eng beschriebene Seiten weiterer Recherchen über Freischütz-Aufführungen in London an verschiedenen Theatern

Incipit

Sie haben dem jungen Mann

Responsibilities

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Shelf mark: Weberiana Cl. X, Nr. 660

    Physical Description

    • 1 Dbl., 1 Bl. (6 b. S. ohne Adr.), nebst Beilage 3 Dbl. 4° (12 b. S.) von F. Weber u. 6 Bl. (Blei), 12 b. S. von Jähns
    • Am linken oberen Rand Bl.1r Briefnumerierung (rote Tinte): N. 10. von Jähns.

    Corresponding sources

    • Tv in: Weberiana 18 (2008), S. 119f., 124–131, 134, 141–143 (Auszüge)

Text Constitution

  • English Opera Houseadded above
  • “3tensic!
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  • “man war nicht … von ihr entzückt”added above
  • “einer”added above
  • Ausgabenadded above
  • “welcher ja 1823 … Partitur erworben hatte”added above
  • “New Surrey Theatre”added above
  • “unausgesetzt”added above
  • Coventgarden Theatreadded above
  • the black Huntsman of Bohemiaadded above
  • “also die Besetzung … offenbar nur gesprochen.”added above
  • “der Lokalität nach ja ganz richtig”added above
  • “Datum u. Anzahl … ich noch aus.”added above
  • Theatre Royal Drury Laneadded above
  • “wie echt charakteristisch … die damal. Zeit!”added above
  • “Wieder neue Namen!”added above
  • “Datum u. Anzahl … ich noch aus.”added above
  • “Ausgaben”added above
  • “(dem Componisten hat … zu schicken vergessen?)”added above
  • “Text”added above
  • “Fragen”crossed out
  • in der Antwort aufcrossed out
  • F. Weber’s Brief ”crossed out
  • Pohl in Wiencrossed out
  • Fritzschcrossed out
  • Fürstenaucrossed out
  • Goldschm.crossed out
  • “Literatur”crossed out
  • “Verleger”crossed out
  • “Erste englische Ausgabe 1835”crossed out
  • “Anzeige auf ”crossed out
  • p.crossed out
  • “1 des 4°”crossed out
  • “Selbst”crossed out
  • “jeden Tag”crossed out
  • “Über die in Noten mitgetheilten”crossed out
  • “Die Randbemerkung in Ihrem Brief”crossed out
  • “auch der Name des den sprechenden Caspar gebenden Schauspielers”crossed out

Commentary

  • “… von Weber herrührend angesehen wurde”Vgl. The Times, Nr. 12418 (16. August 1824), S. 2.
  • “… in der dramatischen Musik betrachten”Vgl. The Times, Nr. 12462 (6. Oktober 1824), S. 3.
  • “… Jägerbursche) M r H. Phillips”Vgl. dazu auch Henry Phillips, Musical and personal recollections during half a century, London: Charles J. Skeet, 1864, Bd. 1, S. 82–87.
  • “… mit der Musik des Originals.”The Times, Nr. 12430 (30. August 1824), S. 2; Franz Weber führt hier fälschlich den Stücktitel der Version im English Opera House an, wogegen die Aufführung in Davis’s Royal Amphitheatre lediglich mit „Der Freischutz“ überschrieben war.
  • “… Pferden ) eines Mons. Ducrow”Andrew Ducrow (1793–1842).
  • “… von M r Gibbon .”The Times, Nr. 12436 (6. September 1824), S. 2; im Original heißt es: „To be preceded by the celebrated and sublimely terrific Overture [...]“.
  • “… Simpson C o (eine Farce).”The Times, Nr. 12471 (14. Oktober 1824), S. 2; Besprechung der Premiere ebd., Nr. 12472 (15. Oktober 1824), S. 2.
  • “… verkannte ( Harmonicon v. 1824)”The Harmonicon, vol. 2, Nr. 23 (November 1824), S. 214.
  • “… zu dichten anstatt zu übersetzen.”Diese Angaben aus dem „theatrical advertisement“ werden auch zitiert in: The Harmonicon, vol. 2, Nr. 24 (Dezember 1824), S. 233f.
  • “… sicher seine Anziehungskraft nicht verfehlen.”The Times, Nr. 12495 (11. November 1824), S. 2.
  • “… der Cavatine als Remember me”Freischütz-Musik findet sich im Jg. 1 des Harmonicon im Teil 2 (Musik-Anhang) unter Nr. 6, 23, 28, 48 und 64.
  • “… Bursch (gekürzt) Trübe Augen (verstümmelt)”The Harmonicon, vol. 2, part 2 (Musik-Anhang), S. 155ff.
  • “… der September Nummer v. 1824”The Harmonicon, vol. 2, Nr. 21 (September 1824), S. 169–172.
  • 1823recte “1824”.
  • “… ebenfalls im Harmonicon erschienen war”The Harmonicon, vol. 2, Nr. 14 (Februar 1824), S. 13f.; mit dem Porträtstich von T. Bradley (nach Friedrich Jügel).
  • “… Fragen Notizen”Vorwiegend mit Blei.
  • “… Aufführungen ( Dir. Schumann )”Während des London-Gastspiels der Gesellschaft unter August Schumann sang nicht Joseph Tichatschek (1807–1886), sondern Friedrich Schmezer (1807–1877) den Max.
  • “… Ztg 1842 August No 31”AmZ, Jg. 44, Nr. 31 (3. August 1842), Sp. 610–612.
  • “… händig Ouverture arr. v. Mullinex”Henry Mullinex (ca. 1793–1838).
  • Form.abbreviation of “Format”.
  • “… Addison u . Beale. 1835.”Dieser Absatz mit Tinte.

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