Carl Graf von Brühl an Carl Maria von Weber in Dresden
Seifersdorf, Sonntag, 5. September 1824
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1824-08-29: an Weber
- 1824-09-01: von Weber
Folgend
- 1824-09-19: an Winkler
- 1825-01-27: von Weber
Korrespondenzstelle
Vorausgehend
- 1824-08-29: an Weber
- 1824-09-01: von Weber
Folgend
- 1825-01-04: an Weber
- 1825-01-27: von Weber
Herzlichsten Dank, werther Herr von Weber, für die Mittheilung des Spontinischen Briefes, nebst Ihrer Antwort. Beyde haben mich in ihrer Art höchlichst ergetzt. Wenn ich die Lust zu lügen und zugleich die Unverschämtheit des Mannes nicht schon hinlänglich kennte, so würde sie mir durch diese Briefe vollends klar geworden seyn. Welches Unglück für mich mit solchem schlechten Narren umgehen und verkehren zu müssen.
Wenn Sie mir im Laufe dieses Monats noch Ihren Besuch schenken wollen, hoffe über den oberwähnten Gegenstand näher und mehr mit Ihnen zu sprechen.
Mit ausgezeichneter Hochachtung und freundschaftlicher Ergebenheit
Brühl.
Seifersdorf
5 September 1824
Apparat
Zusammenfassung
Brühl dankt für Übermittlung des Briefes von Spontini und Webers Antwortschreiben; der Brief sei ein weiterer Beweis für Spontinis Verlogenheit und Unverschämtheit; Brühl bedauert, mit solchem schlechten Narren verkehren zu müssen; falls Weber ihn noch im September besuchen würde, könne weiteres besprochen werden
Incipit
„Herzlichsten Dank, werther Herr von Weber für“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit