Carl Maria von Weber an Carl Christoph Schultze in Leipzig
Berlin, Dienstag, 16. August 1814
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Kontext
Absolute Chronologie
Vorausgehend
- 1814-08-16: an Weber
- 1814-08-15: von Gänsbacher
Folgend
- 1814-08-20: an Weber
- 1814-08-17: von Weber
[…]
Die Zeit meines letzten Aufenthaltes in Leipzig gehört so sehr zu meinen liebsten Erinnerungen, daß ich den Wunsch nicht unterdrücken kann, die letzten Tage meines Urlaubs da zuzubringen, ich […] würde mich sehr freuen, wenn ich ein Concert zu Stand bringen könnte […]*
[unter dem Datum vermerkt Weber:] im UniversitätsGebäude bey H: Prof: Lichtenstein wohnhaft.
[unterzeichnet als:] Direktor der Oper zu Prag
Apparat
Zusammenfassung
bittet den Bankier um Unterstützung für ein Leipziger Konzert
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Verbleib unbekannt
Provenienz
- Stargardt Kat. 417 (1939), Nr. 292
- Boerner, C.G.: Auktionskat. 92 (8./9.Mai 1908), Nr. 197
Einzelstellenerläuterung
-
„… Concert zu Stand bringen könnte“Weber hoffte vergeblich, Anfang September in Leipzig konzertieren zu können; die diesbezüglichen Absagebriefe erwähnt er im Brief an Caroline Brandt vom 23. August 1814 (zur Begründung vgl. den Brief an Johann Gänsbacher vom 30. September). Auch ein in den Briefen vom 10. und 17. September 1814 erwähntes, für den 4. Oktober geplantes Konzert kam aufgrund der früheren Rückreise Webers nach Prag nicht zustande; vgl. Webers Brief an Gottfried Weber vom 3. bis 16. November 1814.