Carl Maria von Weber an Friedrich Kind in Dresden
Dresden, Dienstag, 8. September 1818

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Herrn Fried: Kind

Wohlgebohren

Theuerster Freund!

Es hat sich die totale Unmöglichkeit bewiesen unser Concert vor dem 23t zu geben*.      Warum? mündlich. Ich sizze so in Arbeit vergraben daß die Nächte werden helfen müßen, haben Sie daher einen Augenblik Zeit, so erfreuen Sie Ihren

ganz eiligen
alten W:

Apparat

Zusammenfassung

es sei unmöglich, das Konzert (Jubel-Kantate) vor dem 23. Sept. zu geben da er in Arbeit vergraben sei, vertröstet Kind auf mündliche Erklärung

Incipit

Es hat sich die totale Unmöglichkeit bewiesen

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Signatur: Weberiana Cl. II A b, 10

    Quellenbeschreibung

    • 1 Bl. (2 b. S. einschl. Adr.)
    • unter Bezugnahme auf die Nummerierung im Freischütz-Buch von F. W. Jähns auf der Adressenseite als „K. 12.“ gezählt (Bleistift), auf der Briefseite unten rechts von F. Kind mit „Sept. 1818. 12“ bezeichnet (Tinte)

    Provenienz

    • F. W. Jähns erwarb Anfang Juli 1847 bei T. O. Weigel als erste Weber-Briefe für seine Sammlung Weberiana eine Serie von 25 Schreiben Webers an Kind; vgl. Max Jähns, Familiengemälde, S. 279. Davon gehören noch 22 (darunter dieser) zum Bestand, ein weiterer wurde von Jähns dem Hosterwitzer Weber-Haus gestiftet.

    Dazugehörige Textwiedergaben

    • Kind: Freischütz-Buch, S. 145, Nr. 12 (hier ungenau datiert mit „Den 8. v. Hauß.“)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… dem 23 t zu geben“Die Aufführung der Jubel-Kantate am 23. September betreffendT.

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