Carl Maria von Weber an Barham Livius in London (Entwurf)
Dresden, Sonntag, 18. September 1825
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- 1825-09-18: an Thomson
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- 1825-10-07: von Gänsbacher
Korrespondenzstelle
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- 1825-06-30: an Livius
- 1825-07-21: von Livius
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- 1826-04-20: an Livius
- 1826-04-14: von Livius
Barham Livius. Dorset cottage. Grosvenor Place. London.‡
Sir!
I have received in due time your honored Letter of July 21, at Ems. what shall I reply, after‡ so varry different rapports‡ representations,‡ –nothing, than my‡ hearty‡ wish to find in all things the best side. – finally‡ let us pass over that‡ things past, and allow me to render you my thanks‡ for the nice box* which you have been so good to send me by Sir George Smart.
The waters of Ems have proved effications to‡ my health, and though my hoarsness and cold are not cured‡ till now, yet‡ the totality of my frame‡ is much better.
I wonder to learn by a letter of Mr: Hawes of the 28t July that you had not‡ yet received at that time Euryanthe, which went‡ from here in the first days of july*. but I hope that it has been‡ retarded only a few days more.
I am with esteem
Sir
your most obedient
Servant. vW:
Dresden 18‡ September 1825*
Apparat
Zusammenfassung
will über den Ärger hinwegsehen, den er mit ihm hatte und dankt für sein Geschenk; das Bad habe seiner Gesundheit gut getan; erkundigt sich, ob die Euryanthe-Partitur noch immer nicht eingetroffen sei
Incipit
„I have received in due time your“
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Eveline Bartlitz; Joachim Veit
Überlieferung
-
Textzeuge: Entwurf: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 6 (XVII), Bl. 92a/rDazugehörige Textwiedergaben
-
Kopie: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
Signatur: Weberiana Cl. II B, 2ß, Nr. 10, S. 899-900 (dt. Übers.)
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Textkonstitution
-
„… cottage. Grosvenor Place. London .“Adresszeile steht unter dem Entwurf
-
„after“„upon“ durchgestrichen und ersetzt mit „after“
-
„rapports“durchgestrichen
-
„,“„?“ überschrieben mit „,“
-
„nothing, than the … side. – finally“am Rand hinzugefügt
-
„my“„the“ durchgestrichen und ersetzt mit „my“
-
„y“„ly“ überschrieben mit „y“
-
„that“durchgestrichen
-
„to render you my thanks“„to thank you“ durchgestrichen und ersetzt mit „to render you my thanks“
-
„to“„of“ durchgestrichen und ersetzt mit „to“
-
„cured“gelöschter Text nicht lesbar
-
„yet“über der Zeile hinzugefügt
-
„frame“„health“ durchgestrichen und ersetzt mit „frame“
-
„not“am Rand hinzugefügt
-
„went“„is parted“ durchgestrichen und ersetzt mit „went“
-
„has been“„will have“ durchgestrichen und ersetzt mit „has been“
-
„8“„5“ überschrieben mit „8“
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„5“unsichere Lesung
Einzelstellenerläuterung
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„… thanks for the nice box“Zum Erhalt der goldenen Dose vgl. Webers Tagebuchnotiz vom 10. August 1825.
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„… the first days of july“Im Tagebuch hielt Weber den Versand der Musikalien nicht fest; möglicherweise übernahm diesen Caroline von Weber nach der Abreise ihres Ehemanns nach Ems (3. Juli 1825). Im Ausgabenbuch (D-B, Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 2, Bl. 110v) notierte Weber die Partitur für Hawes in London als zuletzt kopierte (Nr. 16, Preis: 18 rh.).
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„… Dresden 1 8 September 1825“Laut Tagebuch entworfen bereits am 15. September, abgesendet am 18. September 1825.