Montag, 25. April 1814
Prag
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d: 25t immer noch sehr den Kopf eingenommen.
um 10 Uhr P:‡ vom Waßerträger. Mlle Brand die Ma:
Bach. Gräfin. Manetinsky. Alten, Wilhelmi, Hauptm.*
dann den grünen Domino souflirt*. zu Jung.
Mittag bey Clamm dann zu Ther: Kälte, sonder-
bare Äußerungen. ich verstehe sie wohl. aber ich
bin kein Kind. damit fängt man mich nicht.
ins Theater Der Wasserträger zum 8t male
gieng gut. dann noch zu Liebich. Zelten*
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|4. xr
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
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„P:“Abk. von „Probe“.
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„… Alten , Wilhelmi , Hauptm.“S. Bach hatte die Partie der Gräfin Constanze bereits in der Vorstellung am 30. März gesungen. Der Hauptmann gehörte schon von Beginn an zu F. Wilhelmis Rollen. Erstmalig übernahm C. Brandt anstelle von B. Allram die Partie der Marzelline. J. Manetinskys Rolle war üblicherweise der Antonio (Sohn des Wasserträgers Micheli), nun gab er offenbar Michelis Vater Daniel, ohne dass Weber diese Besetzungsalternative im Notizen-Buch festhielt.
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„… dann den grünen Domino souflirt“Probe für die Aufführung am folgenden Abend (26. April).
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„… Zelten“Gebäck.