Dienstag, 11. Februar 1812
Dresden

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d: 11t um 10 Uhr zu H: Graf Marcolini gerufen
der sehr artig war, und uns Hoffnung machte ganz
allein vor dem König zu spielen.
dann Kügelchen
besucht*. herrliche Gemählde gesehen.

Mittag mit H: Bassenge* auf der Harmonie*
für die Armen
Ueberrokk aufheben
an Baron Münchhausen geschrieben*. an Mad. Schlik.
Rez. der Vest: Klav. Aus. und Web: Sonate gemacht.
auf die Redoute gegangen. Maske und Entreé
so etwas elendes und gemeines ist mir lange nicht
vorgekommen ich hielt es auch nur bis ½ 12 Uhr aus.

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|10. gr8 Pf
|3. gr
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|22 ggr:
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… dann Kügelchen besucht“G. von Kügelgen wohnte laut Dresdner Adreß-Kalender auf das Jahr 1812 (S. 185) in der Neustadt, Hauptstraße 140 (im rekonstruierten Kügelgen-Haus, heute Nr. 13, befindet sich nunmehr das Museum der Dresdner Romantik).
    • „… Mittag mit H: Bassenge“Unklar, ob Heinrich Wilhelm B. oder Jaques Heinrich B.
    • „… H: Bassenge auf der Harmonie“Sitz der Harmonie-Gesellschaft am Altmarkt 10.
    • „… an Baron Münchhausen geschrieben“Unklar ob Friedrich von Münchhausen oder August von Münchhausen oder ein anderer gemeint ist.

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