Dienstag, 23. Juli 1822
Hosterwitz, Dresden, Hosterwitz

Zurück

Zeige Markierungen im Text

d: 23 um 7 Uhr in die Stadt.
um 9 Uhr zum Geh: Rath. 10 P: Freyschütze und Zauberflöte*.
Krause* aus Wien gesprochen. bei Bassenge StaatsSchuldscheine
No: 114114. C. 89134. D. 100249. F: nebst Prämien Schein 260546 für
= 253 rh: gekauft*.
8 Ellen Flanell für Max
Seitenumbruch Brief durch Herrn Turney aus Colmar von Berger nebst Variat: erhalten*
ihn singen hören. Abends zum Benefice der Mad: Schröder
der Freyschütz. voll. Wilhelmine sehr gut als Agathe*.

um 11. nach Hause.

|1. rh12 gr
|
|
|
|2 rh
|
|
|
|

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • P:Abk. von „Probe“.
    • „… P: Probe Freyschütze und Zauberflöte“Vermutlich Verständigungsproben für die nächsten beiden Gastrollen von W. Schröder am 23. bzw. 26. Juli 1822.
    • „… Krause“Entweder A. Kraus-Wranitzky, die auf der Durchreise von Wien in ihr neues Engagement in Leipzig am 3. August im Dresdner Hoftheater mit Arien von Rossini auftrat, oder deren Ehemann Anton Kraus.
    • „… für = 253 rh: gekauft“Auszahlung auf den Prämienschein laut Tagebuch am 23. April 1824.
    • „… von Berger nebst Variat: erhalten“Möglicherweise Ludwig Bergers Air Norvégien avec douze Variations pour le Piano Forte op. 3, erschienen Mitte 1820 bei Christiani in Berlin (ohne VN, ohne Widmung), dem dasselbe Thema wie Webers Variationen über ein norwegisches Lied op. 22 zugrunde liegt.
    • „… Wilhelmine sehr gut als Agathe“Zur Benefizvorstellung für S. Schröder und ihrer Töchter vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung vom 5./6. August 1822. Neben W. Schröder waren wie üblich u. a. G. W. Wilhelmi (Ottokar), K. Keller (Cuno), J. Haase (Ännchen), A. Mayer (Kaspar), G. Bergmann (Max), F. Kanow (Samiel), J. A. Miksch (Eremit), C. Unzelmann (Kilian) und F. Miller (Brautjungfer) besetzt.

      XML

      Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist,
      so bitten wir um eine kurze Nachricht an bugs [@] weber-gesamtausgabe.de.