Samstag, 1. April 1815
Prag

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Der Erste Aprill. Raum* und Semmel
Leyer und Schwert 1t Heft von Schleßinger erhalten Porto
um 9 Uhr Probe von der Schweizerfamilie. um
11 Uhr vom Teufelstein.
41t Lection*T. Mittag bey
Lina.
um 5 Uhr zu Sternberg gefahren, Duette
probirt*.
um ½ 7 Uhr zu Lobkowitz. Concert.
zum Schluß die Variat: D moll wiederholt*. gut*.

nach Hause zu fahren
Gage pro März mit 166 ƒ 40 xr erhalten,
Pensionsfond

der Eßen Cassa zurük gezahlt die geliehenen*

|3 ƒ
|30 xr
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|1 ƒ
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|4. ƒ10. xr
|10 ƒ
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Raum“gemeint: Rahm.
    • „… 41 t Lection“Von Gabriela von Swéerts-Sporck.
    • „… zu Sternberg gefahren, Duette probirt“Auguste von Sternberg-Manderscheid (1793–1820) und ihre Schwester Christiane (1798–1840), Töchter des Grafen Sternberg, sangen im abendlichen Konzert beim Fürsten Lobkowitz begleitet von Weber am Klavier dessen Duette „Mille volte“ und „Va, ti consola“.
    • „… die Variat: D moll wiederholt“Die Variationen waren laut Tagebuch bereits im Konzert beim Fürsten Lobkowitz am 18. Februar 1815 erklungen.
    • „… D moll wiederholt . gut“Vgl. dazu auch Johann Nepomuk von Choteks Tagebücher in Weberiana 19 (2009), S. 45f.
    • „… Cassa zurük gezahlt die geliehenen“Vgl. die Tagebuchnotiz vom 30. März 1815.

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