Samstag, 27. September 1823
Wien
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d: 27t ausgepakt und geordnet*. Von der Administration die
Copiatur Auslagen für die Stimmen der Euryanthe zurük
erhalten mit 32 rh. 16 g. oder 49 ƒ. C: M:‡ zur Schröder gefahren*
mit Schwarz
Mittag bei Grünbaums mit Wilhelmi* in die Leopoldstadt.
der Waldgeist und der Barbier, schlecht*. Entreé 1 ƒ
dann zur Eröffnung der Ludlam*T.
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Themenkommentare
Einzelstellenerläuterung
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„… ausgepakt und geordnet“Nach dem Umzug in das neue Quartier Kärntnerstraße Nr. 1038.
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„C: M:“Abk. von „Conventionsmünze“.
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„… zur Schröder gefahren“Die Schauspielerin wohnte mit ihren Töchtern in der Singerstraße Nr. 892 (heute Nr. 20); vgl. auch Webers Brief an seine Frau vom 28.[/29.] September 1823. Eine Äußerung Webers bei diesem Treffen überliefert C. L. Costenoble; vgl. Weber-Studien, Bd. 8 (S. 471f.).
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„… Mittag bei Grünbaums mit Wilhelmi“Weber nennt in seinem Brief vom 28./29. September 1823 als weitere Tischgäste Wilhelmis Ehefrau sowie Wenzel Müller. Im Verlauf des Nachmittags kam noch C. L. Costenoble dazu, der darüber in seinem Tagebuch berichtete; vgl. Weber-Studien, Bd. 8 (S. 472).
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„… und der Barbier , schlecht“Der Berichterstatter der Wiener Allgemeinen Theaterzeitung, Jg. 16, Nr. 120 (7. Oktober 1823), S. 479f. spricht von dem Stück als einem „mißrathene[n] Produkte“, und obwohl sich die Mitwirkenden „wie immer viele Mühe“ gegeben hätten, sei der „Beyfall […] nicht sehr rauschend“ gewesen. Zu Webers Eindruck vgl. den Brief an seine Frau vom [28./]29. September 1823.