Sonntag, 3. März 1811
Bamberg
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d: 3t Sonntag. Briefe gefunden von Vater und Beer.
in die Probe gegangen vom Opferfest. neuen Beweis erhalten
daß die Weiber nichts taugen, alle* – Geschichte zwischen
Lina Brandt. und Bothe. Mittag mich zu Brötlers
Harmonika Concert Subscribirt
Brief von Kühnel. Gräfin Rottenhahn besucht und
Brief von Benzel abgegeben.* Abends ins Theater
das Opferfest, der Tenorist Wag‡ Bader der erst
2 Monate beym Theater ist hat eine herrliche
Stimme, und schon recht braves Spiel. Abends
noch in der Rose mit Dittmaier*
Brief von Bethmann erhalten
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
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„Wag“durchgestrichen
Einzelstellenerläuterung
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„… die Weiber nichts taugen, alle“Dreifach unterstrichen.
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„… und Brief von Benzel abgegeben.“Unklar ob der Graf Bentzel Sternau oder seine Gattin gemeint sind.
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„… in der Rose mit Dittmaier“E. T. A. Hoffmann notierte in seinem Tagebuch, er habe an diesem Abend „in der Rose Bekantschafft des Componisten Maria von Weber gemacht“; vgl. E. T. A. Hoffmann, Tagebücher, hg. von Friedrich Schnapp, München 1971, S. 123.