Donnerstag, 5. September 1811
Zürich

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d: 5t Vater und Bärmann geantwortet. an Gräfin Benzel
geschrieben,
eben da ich fertig war, kam Sie an. unendliche
Freude von beyden Seiten. Mittag mit Ihnen. bey war
Ihr Vater, ein Fräulein von Völderndorf, und Fr: v: Deneken
aus Bremen, wohnt in Frankfurt.
Nachtische mit Liste zu
H: Senator Hirzel*. — seine kleine Tochter spielt recht
brav.
von da ins Blinden Institut*, ich gab in die
ArmenBüchse. Gott wirds auch wieder geben

dann Spazieren mit Penzels. herrliche Aussichten, die
Kazze pp.
Abends mit Füßli noch gesprochen wegen
dem Noth und HilfsB:T er bot 1 Car: per Bogen.

dann Thee genommen bey Benzels, gesungen und die Weiber
zu Thränen gerührt. Abschied genommen.
Major Röder
aus Stuttg: getroffen. den Bauchredner gehört.

meine Rechnung bezahlt mit
Trinkgeld ins Haus
dem Lohnbedienten
verlohren an 2 Carolin

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|2 ƒ42. xr
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|26 ƒ5. xr
|2. ƒ42 xr
|2. ƒ12. xr
|24. xr
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Liste zu H: Senator Hirzel“Angesichts des Titels müsste Hans Caspar Hirzel gemeint sein, allerdings deutet die anschließend erwähnte „kleine Tochter“ eher auf dessen Sohn Johann Jakob hin.
    • „… von da ins Blinden Institut“Die 1809 gegründete Erziehungsanstalt für arme Blinde, zu deren erster Direktion Dr. Hans Caspar Hirzel (1751–1817) und dessen Sohn Hans Conrad Hirzel (geb. 1784) gehörten. Von Januar 1810 bis Herbst 1811 hatte die Blindenanstalt ihren Sitz im Haus Zum roten Ochsen (Storchengasse 21/23), anschließend (bis 1819) im Haus Zur Froschau (Froschaugasse Nr. 18); vgl. Gotthilf Knull, Die geschichtliche Entwicklung der Blindenbildung und Blinden-Fürsorge im Kanton Zürich und ihr Einfluß auf andere Kantone der Schweiz, Zürich 1911, S. 11–18.

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