Samstag, 31. Dezember 1825
Koßdorf, Dresden

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d: 31t 4 Uhr ab in Mittenweid*
am Thore
um 3 Uhr glüklich bei den Meinigen angelangt*.
Fuhrlohn
Trinkgelder
die ganze Rükreise kostet 25 rh 18 gr
Briefe gefunden von Bärmann, Fränzl, Poißl nebst Honorar
für die Euryanthe in München mit 550 ƒ und 88 ƒ für die ChezyT.
Kannegießer. Halm nebst Sonaten*. Schmidhammer. Roek.


um 7 Uhr in den LiederkreißT bei Nostiz gefahren. Schöne
Gruppe
von Winkler zu meiner Ehre gedichtet.

Fröhlich das alte Jahr geschloßen*. Gott gebe seinen
Seegen zum Neuen. Heil und Dank Ihm für das
Alte.

Ein Flakon zum Geschenk der Lotterie

Lina hatte ausgegeben.
Zu Weynachten. Kattun für die Mädchen

Gingan zu Schürzen
eine Weste und Schnupftücher für Johann
ein Kleid für Jenny
ein Pelz für Marie
Spielsachen für Max
ein Tuch für die MineT
der Kristel Lohn und Weynachten
Seitenumbruch der Agnes Lohn und Weynachten
Apfel und Nüße
Stollen 5 Stük
für die Tante Band
------- Lotte Handschuhe
ein Baum und Äpfel dran, Silber pp
zu einem Kleide für Lina und Taschengeld
11 Ctt. Heu a 18 gr
Stroh
13 Schff. Haber
Rechnung in der Porzellain Niederlage
Medizin
ein Hut für Alexander
Schuhe für die Kinder
Sammt für Alex
Kleinigkeiten zur Lotterie*
Eingenommen Gehalt pro Xb mit 150 rh. Köhler
Sattler Boße Rechnung
Wagenschmiere 8 g. Klauenfett 8 gr
Laternenlichter
Leinkuchen
Kienruß
Silberpulver
Reparatur am Stallschloße
½ Schkk Stroh
Porto
Hausrechnung /: des ganzen Jahres 723 rh 9 g 9 pf: :/
Haus Zinß bezahltT mit
Honorar der Euryanthe von München bei Kaskel
eincaßirt mit 303 rh:
eine Anweisung auf Wien für
Fr: v: Chezy Honorar mit 49 rh. 21 gr: an Dr. Engelhart
übergebenT.

Johann Lohn
Hedenus ein Kistchen Caviar und 18 # geschikt.
Wagenmiethe
Christianes halbjährige Pension*
Schmidt Rechnung

von der Prinzeßin Amalia, silberne Kaffeekanne und
Fruchtkorb erhalten als WeynachtsGeschenk
TT.

Arnoldsche Buchhandlung
Walthersche -----------.
Maurer, Treppen Beleuchtung pp
Schneider Hartmanns Rechnung für mich
------- --------- ---------- für den Kutscher
Schuster Schmidt JahresRechnung
Riemer Ellrich --------------
Kirschner Buhle. -------------- Reisepelz 25 rh
Kalkhoffs --------------
60 Bout: Chambertin von Moppert, ein Wechselz: an
H: Günther d. 6 Februar 1826 bezahlt.

Seitenumbruch

|4. gr
|16. gr
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|20 rh
|2. rh
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|4. rh16 gr
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|5. rh9. gr6. pf
|1. rh16 gr
|1. rh16 gr
|2. rh10 gr
|4 rh
|1. rh2 gr
|12 gr
|17. rh
|5. rh
|1. rh22 gr
|3. rh2 gr
|1. rh4 gr
|1. rh12 gr
|16 gr
|11. rh
|8. rh6. gr
|1. rh22 gr
|14. rh15 gr
|14. rh15 gr
|7. gr6. pf
|2 rh
|1. rh
|1. rh10 gr
|1. rh20 gr
|12 gr
|15. rh
|16 gr
|7 gr
|6 gr
|1 gr
|2 gr
|4 gr
|1. rh20 gr
|5. rh4 gr
|52. rh2. gr3. pf
|55 rh
|
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|10 rh
|57. rh18 g
|1. rh
|
|2. rh14 gr
|
|
|5. rh8 gr
|3. rh11 gr
|3. rh6. gr4. pf
|84. rh
|37. rh
|9. rh2. gr
|24. rh
|26. rh22 gr
|24. rh10 gr
|
|75. rh
|

Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

Textkonstitution

  • „weid“unsichere Lesung
  • „-------“unsichere Lesung
  • „-----------“unsichere Lesung
  • „------- --------- ----------“unsichere Lesung
  • „--------------“unsichere Lesung
  • „--------------“unsichere Lesung
  • „--------------“unsichere Lesung

Einzelstellenerläuterung

  • „… Uhr ab in Mitten weid“Möglicherweise ein Versehen Webers; die Strecke führte über Liebwerda, Elsterwerda und Großenhain, vgl. Heinrich August Ottokar Reichard, Der Passagier auf der Reise in Deutschland, der Schweiz, zu Paris und Petersburg, 5. Aufl., Berlin 1820, S. 622.
  • „… glüklich bei den Meinigen angelangt“Im Brief an H. Lichtenstein vom 5. Januar 1826 beschreibt Weber die Rückreise von Berlin als „abscheulich“.
  • „… Kannegießer . Halm nebst Sonaten“Die Wortendung ist undeutlich; ggf. könnte auch die Einzahl (Sonate) gemeint sein. Gemeint ist die Weber gewidmete Grande Sonate pour le Pianofore à quatre mains op. 56 von A. Halm, erschienen in Wien bei Diabelli et Comp. (VN: 1133).
  • „… Fröhlich das alte Jahr geschloßen“Zur Silvesterfeier im Liederkreis vgl. Webers Brief an H. Lichtenstein vom 5. Januar 1826.
  • Ctt.Abk. von „Centner“.
  • Schff.Abk. von „Scheffel“.
  • „… Kleinigkeiten zur Lotterie“Vermutlich für die bereits oben erwähnte Silvesterlotterie im Liederkreis.
  • XbAbk. von „Dezember“.
  • SchkkAbk. von „Schokk“.
  • „… Christianes halbjährige Pension“Der Betrag ist nicht (wie sonst üblich) angegeben; der Versand erfolgte laut Tagebuch offenbar erst am 20. Februar 1826.
  • Bout:Abk. von „Bouteillen“.

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