Friedrich von Schuckmann an Wilhelm Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein in Berlin
Berlin, Montag, 14. Januar 1828

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Des königl. Geh. Staatsministers

für die Angelegenheiten des Kgl.

Hauses pp Herrn Fürsten v. Wittgenstein Durchlaucht.

Ew. [Kürzel] ermangle ich nicht, daß deren geehrtestes Schreiben vom 9t d. M., wegen des in das hiesige Conversationsblatt aufgenommenen aktenmäßigen Aufsatzes des Herrn Geh. Ober Finanz Rathes Semmler über die Oper Oberon*, ganz ergebenst zu benachrichtigen, daß das hiesige Polizei Präsidium, damit einem ärgerlichen Streite der öffentlichen Blätter in dieser von des Königs Majestät entschiedenen Angelegenheit vorgebeugt worden, den Auftrag erhalten hat, den Censoren der betreffenden hiesigen öffentlichen Blätter Ew. [Kürzel] mir geäußerten Wunsche gemäß mit Anweisung zu versehn.

Apparat

Zusammenfassung

hat die Zensoren angewiesen, keinen Artikel bezüglich der Streitigkeiten um die Einstudierung des Oberon zu genehmigen

Incipit

Ew. [Kürzel] ermangle ich nicht, daß deren geehrtestes Schreiben

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Joachim Veit; Eveline Bartlitz

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Geheimes Staatsarchiv – Preußischer Kulturbesitz (D-Bga)
    Signatur: I. HA Rep. 77 (Ministerium des Innern), Tit. 1000, Nr. 1, Bl. 69r

    Quellenbeschreibung

    • Brief von Schreiberhand

    Einzelstellenerläuterung

    • „… Semmler über die Oper Oberon“C.[arl] S.[emler], „Warum ist der Oberon von Carl Maria v. Weber noch nicht in Berlin zur Aufführung gekommen?“, in: Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik, Jg. 2, Nr. 1 (1. Januar 1828), S. 2–4; eine Ergänzung dazu erfolgte in Nr. 6 (8. Januar 1828), S. 24.

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