Carl Maria von Weber an Caroline Brandt in Prag
Dresden, Montag, 3. März 1817 (Nr. 31)

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Einen schönen guten Morgen meine liebe Mukin. Wie geht es dir, wie hast du geschlafen, und was machst du überhaupt? der Kutscher der das Zeug überbracht hat, war gestern bei Schmidls, und hat gesagt du hättest gar nichts gewust das Schmidl krank wäre, und hättest dich recht drüber gewundert, ich habe dirs ja immer geschrieben, macht doch keine so Duseleyen, solche Kleinigkeiten thun gleich dem wehe den sie treffen, und Schmidl meinte ich dächte wohl nie seiner in meinen Briefen an dich. Vorgestern war sein Geburtstag, und gestern Abend wurde er ganz still gefeyert mit Mieksch und Obyrn.      Wir sind schön in der Dinte mit unsern Opern. Weixelbaums sollten bestimt d: 1t eintreffen, und zu des Königs Namenstag Uebermorgen Adelina sein*, oder wenn das nicht gienge das Waisenhaus, da wird die Zukker krank, und Weixelb: sind noch nicht da. d: 28t Febr: habe ich die Proben von der Helene angefangen, dann wieder den ganzen Tag Briefe geschrieben* ich muß mir sie jezt mit Gewalt alle vom Halse schaffen, sonst erstikke ich in der Maße. d: 1t wieder Probe, und dann zu Kind, der – stelle dir vor schon mit der ganzen Oper fertig ist. Es hat ihm keine Ruhe gelaßen er war so erfüllt von seinem Stoff daß er alles liegen ließ und Tag und Nacht arbeitete. Sie ist abermals umgetauft worden und heißt nun Die Jägersbraut. Ich hoffe es soll von großer Wirkung sein. Es ist viel Abwechslung darin, und Gelegenheit auch den grösten Szenischen Apparat, von Dekoration pp anzubringen, doch auch so daß man sie überall geben kann, im Ganzen aber ist der Charakter schauerlich. komt auch der Spadifankerl drinn vor, als schwarzer Jäger. gelt, möchtest gerne die Geschichte wißen? muß dirs wohl schikken wenn es doppelt abgeschrieben ist, damit Muks schnuffeln kann. In Kürze ist es folgendes, /: ich muß dirs nur erzählen denn ich sehe schon du verzwazelst fast vor Neugierde und Ungeduld :/ Ein alter Fürstl: Förster will seinem braven Jägerburschen Max seine Tochter und Dienst geben, und der Fürst ist es zufrieden, nur besteht ein altes Gesezz daß jeder einen schweren Probeschuß ausführen muß. ein anderer boshafter liderlicher Jägerbursche Kaspar, hatte auch ein Auge auf das Mädel, und ist aber dem Teufel halb und halb ergeben. Max, sonst ein trefflicher Schütze, fehlt in der lezten Zeit vor dem Probeschuße alles, ist in Verzweiflung darüber, und wird dadurch endlich von Kaspar dahin verführt sogenannte Freykugeln zu gießen, wovon 6 ohnfehlbar treffen, dafür aber die 7te dem Teufel gehört. diese soll das arme Mädchen treffen, dadurch Max zur Verzweiflung und SelbstMord geleitet werden pp der Himmel beschließt es aber anderst, beim Probeschuß fällt zwar Agathe, aber auch Kaspar, und zwar lezterer wirklich als Opfer des Satans, erstere nur aus Schrekken, warum pp ist im Stükk entwikkelt. das Ganze schließt freudig. ich weiß wohl daß du aus diesem nicht viel wirst herausstudiren können, und dir vielleicht gar keine Idee davon lebhaft erwekken kannst, es soll auch nur ein ganz kleiner Vorgeschmak sein bis du es selber lesen wirst.      ich habe mit Kind ein für allemal einen Vertrag abgeschloßen um späterhin beim Verkauf der Oper nicht die ewige Rechnerey zu haben. Er überläßt mir das Buch 5 Jahre, ehe er es im Druk erscheinen läßt, und dafür zahle ich ihm 20 # in Golde. welches nicht zuviel ist.      Wie gut ist es doch wenn man immer etwas Geld liegen hat. wird mir jezt viel zusammen komen. habe mir ein Fortepiano in Wien bestellt, komt über 60 #, nun diese 20 # !!!!

Nach Möbeln habe ich mich umgesehen, sie sind sehr theuer, und eben nicht sehr schön. ich glaube daß du gut thun wirst deine zu behalten. ein solcher Schreibtisch wie dein | schwarzer ist, kömt hier über 70 rh: also beinah über 370 ƒ W: W: ein Stuhl kömt auf 6–7 Thaler Mahagoni Möbel sind hier sehr selten, alles hat blos gebeiztes Zeug. ich wollte mir einen großen Sekretär bestellen, du weist wie meiner war, aber von Mahagoni der kömt über 120 Thaler. das ist mir zu viel, und werde ich mir wohl müßen am Ende den Mahagoni Zahn ausfallen laßen müßen, so wie Roßerl* und vorderhand wohl auch Teppich. Um nur ein paar Zimmer anständig einzurichten, können 1000 rh: drauf gehen, und dann haben wir noch kein Silber Zeug, Theegeschichten pp

Das Leben selbst kostet auch genug, ich brauche jezt schon meine Gage ganz, wo freilich manches wegfällt wenn eine Haushaltung da ist, aber man wird sich doch knapp genug einrichten müßen, zumal wenn wir noch abgeben müßen. wenn [man] so für sich rechnet glaubt man wunder was man alles ersparen könnte aber wenns dazu komt, erscheint so vieles woran man gar nicht denken konnte daß das Geld fliegt wie Spreu vor dem Winde. du dachtest auch guter Muks, 1000 rh: zu sparen sollte dir eine Kleinigkeit sein, und du wirst wohl kaum 1000 ƒ. conv: G: zusammenbringen. So gehts mir auch ich dachte Wunder wenigstens die Hälfte meines Gehaltes jezt sparen zu können, ja proßt die Mahlzeit.

Unbedingt brauche ich. Quartier ————— 12 rh: MonatlichT.

BedienterT ———— 8.

Wäsche circa ——— 3

Eßen u. Trinken —— 30

Schuster, Schneider — 10.

Brief Porto ———— 5. Dieß sind nun schon ohne alle extra Ausgaben, die immer höher kommen —— 68 rh:      und 125 habe ich alle Monate einzunehmen da ist kein Holz, kein Licht, keine Bücher, nichts gerechnet. ja ja mein alter Hamster es heißt sparen. jezt thue ich es auch auf alle mögliche Weise. die ersten 2 Monate gieng es nicht an, da muste man sich honett zeigen, und in nichts knausern, aber jezt ziehe ich mich ganz still zurük in meine Arbeiten, die dann auch wieder das ihrige tragen müßen. Wenn z. B. die Oper gut ausfällt, so muß sie doch auch – 500 rh: bringen. Nun, Gott wird schon helfen, und ist mir gar nicht bang, nur zuweilen thuts mir ein bischen leid, wenn ich nicht alles so extra schön und nobel haben kann, als ich es wohl für meinen Muks möchte.      Alle Auktions Cataloge sind mein Studium, und nach Tische laufe ich mit Paßy wie ein Narr in den Straßen herum, und besehe Quartiere, wo ich mir auch den Garten noch nicht recht aus dem Kopfe bringen kann, obwohl er in der Stadt beinah gar nicht zu haben sein wird, und vor dem Thore zu wohnen, doch auch wieder viel unangenehmes hat, bey schlechtem Wetter, entfernt vom Markte, von Kaufleuten pp. Auch das wird sich wohl finden wie sich ja manches gefunden hat. In allen Winkeln der Stadt habe ich Komißionäre aufgestellt, und alle Tage komt einer mit anderen Vorschlägen. Manchmal denke ich mir, daß ich dem armen Muks der doch viel zu Hause hotten wird, auch eine schöne Aussicht schaffen muß, und damit wir auch nach Tische statt die Juden zu gutten*, eine freundliche Aussicht haben. gelte? da ich aber so viel treffliche Eigenschaften verlange, und dazu noch die beste nehmlich Wohlfeilheit, so werde ich wohl nicht so geschwind eines finden was mir ganz paßt und schmettT.

Nun da bin ich einmal recht in die Haushaltungssorgen hinein gerathen, und du wirst lachen wenn du es ließt, aber es ist so natürlich, da ich es immer im Kopfe habe, und meine Mukkin wohl auch fleißig daran denkt. Aber nun Puntum davon.      Gestern kam auf einmal Neumann mit seiner Frau /: die Sessi :/ hier an, da must ich mit ihnen herumlaufen und ihn bekannt machen. Sie wird den Sonnabend als Griselda oder Vestalin auf|treten*, und dann gleich wieder nach Leipzig zurükreisen. da werden sie nicht viel Profit von ihrer Reise haben. Abends bei Schmidl, wurde deine Gesundheit recht lebendig getrunken, und ich muste versprechen es dir sogleich zu schreiben.

Auch hast du Baumwolle bestellt, und hast nicht gesagt zu was? ob grob? oder fein? bist ein rechter Oz. schreib mir’s nur gleich, so kannst Du’s bekommen. A prospos der Oestreichische Gesandte, Graf Bombell ist von hier nach Wien gereißt, und hat in Prag Silvana gesehen, worüber er mir die schönsten Sachen hat sagen laßen hieher durch den Gesandtschafts Sekretär* dem er geschrieben hat. Ach lieber guter Schneefuß, ich hab eine rechte Sehnsucht nach dir, und manchmal meyn ich, ich könnts nicht mehr aushalten; es hilft aber nitz daß ich es meyne, muß aushalten. Heut krieg ich ein Brieferl von dir, freu mich schon drauf, wenns nur brav ist, sonst kriegst du arge Haue. ) ) ) behüte dich Gott Mukkes sey brav und heiter und gesund. Nachtische noch 222222220 Bußen von deinem

treuen Carl.

Na! solche Briefe laß ich mir gefallen, da kann der Mensch dabey heiter und fett werden, und wenn Muks so brav fortan bleibt, so werde ich auch wieder fetter werden, denn mir scheint ich bin nicht mehr gar so ditt wie in Berlin. Gott sei vor allem Gedankt, daß du ganz gesund wieder bist, welches bey diesem entsezlichen Wetter wo die ganze Natur aus ihrem Gleise geht, ein unendliches Glük ist. dazu kömt noch das Wohlsein bei meinen guten Junghs und wird es hoffentlich wieder recht lustig zugehen und was ehrliches gelaßt werden.      Was das Gekrappel auf der linken Seite betrifft, so kann das meine Mukkin nicht stärker haben als Muks, und die Träumereien und Wirthschafts Sorgen kannst du auf den ersten Seiten dieses Briefes finden. Ach ich freue mich auch gewiß unendlich auf jene Zeit, besonders wenn der Muks so brav ist als er verspricht und sein will. Gott wird ja dazu helfen. Freilich hast du recht, es ist ein ganz ander Ding eine Wirthschaft sehen, und selbst führen, es wird aber schon gehen, du hast doch gewiß jezt schon vieles gelernt, wovon du vorher keine Idee hattest.      das Deklamatorium der Schirmer ist erst Ende dieses Monats*. ich muß dich nun recht loben, und zwar von Herzen, daß du so brav bist. ich werde es ihr sagen wegen dem Gedichtchen.

Aha! Errr fürchtet den Herrn Präzeptor? das ist ganz recht. der sagt auch die Wahrheit und klopft 1000 mal auf einen Flekk bis es hilft. das ist das wahre.      Mit dem Logis werde ich sehen was zu thun ist. mein jeziges Nest, ist zu klein, weil kein Plaz für die Magd wäre, und keine Küche, die die alte Cecarelli selbst braucht. Von den Möbeln glaube ich wird es das beste sein sie zu behalten. freilich komt es darauf an, was du dafür bekommen sollst, berechne es dir jezt selbst ich habe dir ohngefähr den Preiß der hiesigen geschrieben. Wenn es kein bedeutender Unterschied ist, so spart man natürlich das Risiko und die Fracht und Emballage, und hat sie hier neu. aber ich glaube daß du dort nicht so viel dafür bekomst als wir hier zahlen müsten. ich überlaße dieß ganz deinem Scharfsinn, und SpekulationsGeiste. will sehen ob die neue Hausfrau ihre Sachen gut berechnet. ist das die Mlle: Benda die ehemals in Breßlau so ein Gänschen war?* nun, aus Kindern werden Leute. grüße Sie schön von mir.      Wie ist denn die Zauberflöte besezt? kann mir’s gar nicht denken*.      das ist eine kuriose Wirthschaft mit der Liebichschen Direction, wenn es die Liebich nicht länger behält, so seid ihr allerdings alle los und ledig, und kann meinen Muks im Triumphe holen, mag mich aber auch nicht zu früh freuen, es möchte mir sonst übel bekommen. – – Wilhelmi hat mir endlich geantwortet, will wohl hier Gastrollen spielen, aber | sich nicht engagiren, welches er in Prag neuerdings gethan hat. ich wünsche daß er es nie bereuen möge, so ein solides Brod aufgegeben zu haben.

Du dummer Kerl! glaubst ich würde mich erst wieder an dich gewöhnen müßen? ey, an das brave gewöhnt man sich leicht, und es wird mir unendlich wohl thun, das an dir zu fühlen. ist auch recht gescheid von dir daß du dir nichts so herrlich idealisches versprichst, denn das giebst nicht in der Welt, aber wir wollen doch recht heiter und glüklich leben, und Junghs gewiß erreichen. das wollen wir uns fest vornehmen. – Verdruß habe ich wirklich jezt keinen, es geht alles recht ordentlich und still, die mich nicht lieben, fürchten mich, und somit laßen sie mich in Ruhe, und mehr verlang ich nicht. ich thu ihnen gewiß nichts.      Der Klachel das war so was für mein gutes Volk. wird sich aber doch nicht halten*.      Ich gehe nicht nach Pillnitz, denn alles Theaterwesen bleibt hier und spielt fort, nur zuweilen ist ital. Oper in Pillnitz, und vielleicht auch künftig deutsche. wenn sie gut wird, wie ich hoffe und wünsche.

Machst mir ja ganz Angst mit deiner Beschreibung der Noth in Prag. ’s ist bey uns auch nicht anderst, besonders im Gebürge, dafür werden immerfort Sammlungen gemacht*. das wäre ein schöner Streich wenn sie den unschäzbaren Muks stählen, ich glaub sie bringen ihn wieder. /: ey du Grobian :/ höre ich Mukkin erboßt schreien :/ Nun adje geliebter Schneefuß, ich muß Brieferl auf die Post schikken. habe auch einen Brief voll zierlicher RedensArten von Apitz erhalten, wo er auch über die zust zunehmende Noth klagt.      Gott segne und stärke dich. damit ich ferner so tröstliche und fröhliche Briefe erhalten möge, dann werden auch die Meinigen stets der Abdruk einer heiteren Seele sein. du siehst daß du alles aus mir machen kannst, und mein Wohl und Wehe einzig in deinen Händen liegt.

grüße mir herzlichst Doktors, die Mutter, Grünbaums und alle Bekannten. und behalte so lieb deinen Muks wie er dich liebt, mehr kann man nicht sagen. Ewig Dein treuster dich innigst liebender Carl.Millionen Billionen Bußen.

Editorial

Summary

betr. Dresdner Opernprogramm; teilt mit, dass Kind das Textbuch zur Oper (umbenannt in Die Jägersbraut) bereits fertiggestellt habe; teilt Inhalt der Oper mit; betr. Honorarzahlung an Kind; betr. Wohnungseinrichtung und Haushaltskosten; Wilhelmi will Gastrollen in Dresden spielen, aber nicht fest engagiert werden; wird sich um eine Wohnung kümmern, denn diese ist zu klein für sie beide; Persönliches

Incipit

Einen schönen guten Morgen meine liebe Mukin.

Responsibilities

Übertragung
Eveline Bartlitz; Joachim Veit

Tradition

  • Text Source: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B)
    Shelf mark: Mus. ep. C. M. v. Weber 82

    Physical Description

    • 1 DBl. (4 b. S. o. Adr.)
    • Markierungen mit Rötel und blauem Stift von Max Maria von Weber

    Corresponding sources

    • Muks, S. 348–353 (unvollständig)

Text Constitution

  • “giebst”sic!
  • “zust”overwritten

Commentary

  • “… Königs Namenstag Uebermorgen Adelina sein”Zum Namenstag des Königs wurde am 5. März Renata gegeben. Die Adelina hatte erst nach den Osterferien am 9. April Premiere.
  • “… den ganzen Tag Briefe geschrieben”Weber verwechselt dies mit dem 27. Februar, an dem er laut Tagebuch 17 Briefe schrieb.
  • “… laßen müßen, so wie Roßerl”Eigene Pferde kaufte Weber erst 1822/24; vgl. den ThemenkommentarT.
  • “… statt die Juden zu gutten”Caroline von Weber wohnte in Prag in der Galligasse 497 mit Blick auf den sogenannten Judentandelmarkt. Vorbehalte gegen die jüdischen Händler finden sich beispielsweise auch in W. A. Gerles Reisehandbuch Prag und seine Merkwürdigkeiten (2. Aufl., Prag 1830, S. 31), der schreibt, sie würden „ihre Waaren dem Vorübergehenden ziemlich laut und zudringlich anbieten.“
  • “… Griselda oder Vestalin auf treten”Die Sessi-Neumann gastierte am 12. und 15. März als Giulia in der Vestalin und sang am 11. März zwei Arien ; vgl. den Bericht in der Abend-Zeitung.
  • “… hieher durch den Gesandtschafts Sekretär”Österreichischer Legationsseketär in Sachsen war Johann Mathias Joseph Emmerich.
  • “… ist erst Ende dieses Monats”Das „Declamatorium von Friederike Schirmer“ fand am 25. März 1817 statt.
  • “… Breßlau so ein Gänschen war?”Laut Tagebuch der deutschen Bühnen (1817, S. 340f.) gastierte „Dem. Benda von Karlsruhe“ am Prager Ständetheater am 4., 7., 10. und 18. März 1817.
  • “… kann mir’s gar nicht denken”Die Besetzungsschwierigkeiten (besonders für den exponierten Part der Königin der Nacht) werden auch im Sammler, Jg. 9, Nr. 42 (8. April 1817), S. 168 thematisiert. Die Oper wurde laut Tagebuch der deutschen Bühnen (Jg. 1817, S. 341) ab 13. März 1817 gegeben; es sangen: M. Kainz (Königin), Th. Grünbaum (Pamina), J. A. Stöger (Tamino), J. W. Kainz (Sarastro), L. Zeltner (Papageno), J. C. Grünbaum (Monostatos), außerdem die drei Damen B. Allram, K. Kainz, Chr. Böhler und die drei Knaben H. Sontag, der Sohn Kainz und ein Chorknabe. Papagena war offenbar C. Brandt; vgl. Webers Brief an C. Brandt vom 17. März 1817.
  • “… sich aber doch nicht halten”Der Hans Klachel war laut Tagebuch der deutschen Bühnen (1817, S. 340–348) am 27. Februar am Prager Ständetheater gegeben worden; bis Ende Oktober gab es nur drei Wiederholungen (9. und 21. März sowie 12. Oktober).
  • “… dafür werden immerfort Sammlungen gemacht”Der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora (April 1815) führte zu weltumspannenden Klimaveränderungen, die das Jahr 1816 als „Jahr ohne Sommer“ in die Geschichte eingehen ließen. Ernteausfälle führten zu Hungersnöten, Teuerungen und Seuchen, auch noch im Jahr 1817.

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