Freitag, 10. Januar 1817
Berlin
d: 10t
Visiten gefahren, Droschke
Mittag bey Reichenbachs.
bey Jordans* Trinkgeld
dem gratulirenden Eißig*
dem Schuster
1 paar neue Schuhe
Droschke zu Visiten nach Tische.
Schneider Repar:‡
Wagen Reparatur
dem Kutscher von Beers
Gold und Silber Stramin für Kleinwächter
Kasimir zu Türks Stuhl*
Seide und Muster
Abends wieder bey Reichenbachs.
Mit Schlesinger abgeschloßen. 2 Arien in Es und F.
Trio für
Flöte Pf: und Violon: 8 petit: Pieçen und Klav: Ausz.
Chin[e]-
d:‡ sa für 50 Fried: dor. diese in einem Wechsel von
Kielemann sogleich erhalten.
bey Hothos dem Bedienten
= 50 Fried: dor in Golde.
|1. rh14. gr
|1. rh8. gr
|1. rh–
|1. rh8. gr
|1. rh20 gr
|1. rh2 gr
|8 gr
|3. rh6 gr
|3 rh–
|3. rh4 gr
|2. rh12 gr
|5. rh8 gr
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|2 rh–
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Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
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Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Textkonstitution
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„d:“durchgestrichen
Einzelstellenerläuterung
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„… bey Jordans“Wohl eher Pierre Antoine und Pauline Jordan als Pierre Jean und Wilhelmine oder Johann Ludwig und Henriette Jordan.
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„… dem gratulirenden Eißig“Vermutlich Neujahrsglückwünsche.
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„Repar:“Abk. von „Reparatur“.
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„… Kasimir zu Türks Stuhl“Den bestickten Stuhlkissenbezug von F. Türcke erhielt Weber am 2. April 1817 in Dresden; vgl. die Tagebuchnotiz und den Brief Webers an seine Verlobte vom 3. April 1817.