Sonntag, 17. Februar 1822
Znaim, …, Wien
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d: 17t Sonntag. P. b.‡ Jezelsdorf 5. ƒ 7. xr 5/4 Station 10. ƒ –
Mauth. Wstr.
P: b: Hollabrunn 7. ¾ 9.
––––– Mallebern 10 ¼.
––––– Stokerau. 11.
––––– Enzersdorf ½ 1.
Brüken und andere Mauth
P: b: Wien. 2 Uhr
am Thor
Brief von Schwarz gefunden. bei ihm abgestiegen
Grünangerstr: 838*. Abends Waldemar, und das
Schw: Milchmädchen*.
Mittag zu Hause
1 ℔ Zukker
––– Kaffee
Seitenumbruch
Apparat
Verantwortlichkeiten
- Übertragung
- Dagmar Beck
- Kommentar
- Dagmar Beck; Frank Ziegler
Überlieferung
-
Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1Provenienz
- Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
- bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)
Einzelstellenerläuterung
-
„P. b.“Abk. von „Post bis“.
-
„… bei ihm abgestiegen Grünangerstr: 838“Vgl. dazu auch die spöttische Bemerkung Costenobles in seinem Tagebuch am 19. Februar, s. Weber-Studien, Bd. 8, S. 444.
-
„… , und das Schw: Milchmädchen“Beide Werke wurden im Kärntnertortheater gegeben; zum Theaterbesuch vgl. auch Webers Brief an seine Frau vom 16.–20. Februar 1822 (Briefteil vom 18. Februar). In der Oper wirkten u. a. J. M. Vogl (Waldemar), L. Zeltner (Harald), C. Weinmüller (Esbern), B. Vio (Maria) und F. Rosner (Erich) mit, im Ballett Jean-François Rozier (Herr von Sernange), F. Taglioni (Alexis) und T. A. Rozier (Natalie).