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  • Max Maria von Weber an Otto Gössell in London
    Wien, Freitag, 14. Januar 1876

    Incipit: „Es ist mir sehr peinlich gerade mit Ihnen in Differenz zu gerathen“

    Zusammenfassung: bedauert die Auseinandersetzung mit Gössell; schildert nach Einblick in seine Tagebücher seinen Standpunkt, dass Gössell 1859 lediglich das Verlags- und Aufführungsrecht, nicht das Autograph des Peter Schmoll erworben habe; das Autograph wäre damals nur zur Prüfung der Echtheit des Werks nach London gesandt, dann aber gegen eine Kopie getauscht worden; die Kopie habe Gössell 1865 an ihn nach Paris geschickt, als er mit Léon Carvalho über eine Einstudierung der Oper verhandelte

    Kennung: A047895 in Bearbeitung

  • Otto Gössell an Max Maria von Weber in Wien
    London, Dienstag, 18. Januar 1876

    Incipit: „Ihren werthen Brief vom 14ten ds erhielt ich heute“

    Zusammenfassung: bestätigt den Empfang von Webers Brief vom 14. Januar, beharrt aber auf seinem Rechtsstandpunkt bezüglich des Kaufs von Peter Schmoll, der Kaufvertrag lässt keine andere Interpretation zu; hat das Autograph damals Weber in seinem Büro in Dresden selbst übergeben, da dieser etwas kopieren lassen wollte; erbittet nochmals die Rückgabe des Autographs

    Kennung: A047853 in Bearbeitung

  • Otto Gössell an Max Maria von Weber in Wien
    London, Mittwoch, 19. Januar 1876

    Incipit: „Meinem Gestrigen möchte ich noch hinzufügen daß das Original der Oper Peter Schmoll“

    Zusammenfassung: ergänzend zum Brief vom Vortag weist er auf die Ergänzung von C. M. von Webers Namen im Autograph von Peter Schmoll hin, ein Verlust dieses Nachtrags könnte wertmindernd wirken; zitiert aus zwei Briefen Webers vom 9. und 24. April 1863, die den Verkauf des Autographs belegen; eine komplette Kopie war damals nicht erlaubt, hätte Weber damals eine Aufführung durchsetzen können, wäre er möglicherweise wegen Vertragsverletzung belangt worden; verlangt nochmals die Herausgabe des Autographs

    Kennung: A047848 in Bearbeitung

  • Otto Gössell an Max Maria von Weber in Wien
    London, Donnerstag, 20. Januar 1876

    Incipit: „Ich schrieb Ihnen am 18ten ds und gestern“

    Zusammenfassung: im Nachtrag zu den Briefen vom 18. und 19. Januar, die sein Eigentumsrecht am Peter Schmoll belegen, weist er auf sein Telegramm vom 19. Januar mit entsprechender Mitteilung hin

    Kennung: A047902 in Bearbeitung

  • Eduard Thiele an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Dessau, Sonntag, 23. Januar 1876

    Incipit: „Ew: Hochwohlgeboren werden lächeln, wenn ich es versuchen will“

    Zusammenfassung: schickt ihm zwei hs. Partituren aus der dortigen Opern-Bibliothek: Der Freybrief von Julius Miller in dessen Handschrift und Die Verwandlungen und teilt ihm Erinnerungen an J. Miller und dessen Familie mit

    Kennung: A043900 in Bearbeitung

  • Max Maria von Weber an Otto Gössell in London
    Wien, Dienstag, 25. Januar 1876

    Incipit: „Die Erledigung Ihrer Geehrten“

    Zusammenfassung: Kurzmitteilung, dass die Antwort auf Gössells Schreiben vom 18., 19. und 20. Januar in wenigen Tagen folgen werde

    Kennung: A047907 in Bearbeitung

  • Max Maria von Weber an Otto Gössell in London
    Wien, Donnerstag, 27. Januar 1876

    Incipit: „Durch die verletzenden und verdächtigenden Äußerungen“

    Zusammenfassung: fühlt sich von Gössells Brief vom 19. Januar tief verletzt und muss daher rein geschäftlich antworten; H. Jaques und A. W. Ambros haben Gutachten bezüglich des Verkaufs des Peter Schmoll erstellt, die er Gössell in Kopie zusendet; ein Verkauf des Autographs sei für ihn nie infrage gekommen; bietet ihm aber das Autograph als Geschenk an, wenn Gössell nachwiese, dass er es an eine fürstliche oder öffentliche Bibliothek übergebe; in diesem Fall würde er das Autograph an Gössell senden; als Mittelsmann für die Übergabe schlägt er Julius Benedict vor

    Kennung: A047898 in Bearbeitung

  • Friedrich Wilhelm Jähns an Georg Goltermann in Frankfurt am Main
    Berlin, Donnerstag, 27. Januar 1876

    Incipit: „Schon wieder komme ich mit einer Bitte!“

    Zusammenfassung: bittet, ihm nochmals von Fischer Die Verwandlungen zu senden für seinen Nachtrag, hat einen dritten Komponisten eruiert: Julius Miller, auch Der Freybrief sei dreimal vertont von Haydn, Fritz v. Weber u. Miller. Fragt, ob er eine dieser Opern in der Theaterbibliothek habe

    Kennung: A043833 in Bearbeitung

  • Otto Gössell an Max Maria von Weber in Wien
    London, Montag, 31. Januar 1876

    Incipit: „Ich habe Ihren Brief vom 27ten ds erhalten“

    Zusammenfassung: bestätigt den Empfang von Webers Brief vom 27. Januar; kann Webers Bedingungen bezüglich der Rückgabe des Autographs von Peter Schmoll nicht akzeptieren; beendet die persönliche Korrespondenz und wird den Fall einem Anwalt übergeben; hofft im Sinne der langjährigen Freundschaft, die Angelegenheit nicht öffentlich machen zu müssen

    Kennung: A047883 in Bearbeitung

  • Georg Goltermann an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Frankfurt am Main, Mittwoch, 2. Februar 1876

    Incipit: „Die Partitur zu den „Verwandlungen“ von Fischer“

    Zusammenfassung: kündigt an, dass die Partitur zu den Verwandlungen unterwegs sei, Freibrief besitzen sie nicht

    Kennung: A043828 in Bearbeitung

  • Julius Nitschke sen. an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Hamburg, Mittwoch, 9. Februar 1876

    Incipit: „Bezugnehmend auf Ihre werthe Zuschrift vom 6ten d. Mts.“

    Zusammenfassung: teilt mit, dass von der Operette Der Freybrief von Haydn nur ein handschriftliches Textbuch und von der Oper Die Verwandlungen nur ein hs. Souffleurbuch vorhanden sind.

    Kennung: A043884 in Bearbeitung

  • John Haswell an Otto Gössell in London
    Wien, Freitag, 11. Februar 1876

    Incipit: „Your letter of the 3rd ist was duly received“

    Zusammenfassung: hat sich auf Gössells Bitte hin nach dem Peter Schmoll erkundigt: die Oper sei bis auf die Ouvertüre nicht veröffentlicht worden; seit 1875 sei die Rede von einer Ausgabe aller Werke Webers, aber er kann nicht sagen, wie weit das Projekt gediehen sei; unterstützt Gössell in seiner Sichtweise bezüglich der Auseinandersetzung mit Max Maria von Weber und empfiehlt den Rechtsanwalt Peter Iwan in Wien hinzuzuziehen; befürchtet wegen des harten Winters eine erneute Überschwemmung der Leopoldstadt; die Geschäfte in Wien laufen schlecht

    Kennung: A047709 in Bearbeitung

  • Wilhelm Taubert an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Berlin, Freitag, 11. Februar 1876

    Incipit: „Anbei erfolgt unter herzlichstem Dank die mir freundlichst übersandte „Rundschau“ zurück“

    Zusammenfassung: schickt ihm zur Verfügung gestellte „Rundschau“ zurück und tauscht ein Autograph von sich aus für die Sammlung von Jähns, da er das erste nicht dafür geeignet halte.

    Kennung: A043899 in Bearbeitung

  • E. Morgenstern (Buchhandlung) an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Breslau, Samstag, 12. Februar 1876

    Incipit: „Ihre beiden schreiben vom Novbr. a. pr.“

    Zusammenfassung: Zwischenbescheid, bittet noch um Geduld für die Beantwortung

    Kennung: A043863 in Bearbeitung

  • Alfred Dörffel an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Leipzig, Montag, 14. Februar 1876

    Incipit: „Wie gern hätte ich gemocht, daß Ihre liebe Zuschrift vom 6. d. M.“

    Zusammenfassung: bedauert, ihm bei seiner letzten Anfrage nicht behilflich sein zu können, vermutlich hatte er nachMaterialien zum Freibrief gefragt. Weist auf ein Büchlein zum Freischütz hin von einem Sohn Kind's, in dem auf ein Original in der Stadtbibliothek hingewiesen wird, es muß aber ein Irrtum sein. Dr. Wustmann hat in einem Aufsatz darauf bezug genommen.

    Kennung: A043822 in Bearbeitung

  • Carl Ferdinand Pohl an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Wien, Mittwoch, 16. Februar 1876

    Incipit: „Gestern hat sich ein Herrn in Ihrem Auftrage“

    Zusammenfassung: teilt mit, dass ein Beauftragter von J. in der Bibliothek der Ges. d. Musikfreunde sich wegen Textbüchern zu Opern von Fischer, Miller, Weigl und Haydn umgesehen habe. Wegen Weigl (Verwandlungen) habe er ihn an die Hofbibliothek verwiesen, das Textbuch zum Freibrief sei vermutlich am ehesten in Berlin zu haben, da dort 1797 bei Lange erschienen

    Kennung: A043889 in Bearbeitung

  • Gustav Petersen (im Auftrag von Julius Nitschke sen.) an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Hamburg, Donnerstag, 17. Februar 1876

    Incipit: „Von dem Bibliothekar des hiesigen Stadttheaters“

    Zusammenfassung: auf Beschluß des Verwaltungsrathes der Stadttheater-AG ist über den Theaterbibliothekar, Herrn Nitschke, die Ausleihe der hs. Textbücher zu Der Freibrief u. Die Verwandlungen an J. genehmigt worden.

    Kennung: A043888 in Bearbeitung

  • Stadttheater Hamburg (Bibliothek) an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Hamburg, Freitag, 18. Februar 1876

    Incipit: „Aus der Bibliothek des Stadttheaters zu Hamburg“

    Zusammenfassung: Ausleihquittung für die hs. Materialien zum Freibrief und den Verwandlungen

    Kennung: A043829 in Bearbeitung

  • Alfred Dörffel an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Leipzig, Samstag, 19. Februar 1876

    Incipit: „Entschuldigen Sie gütigst meinen Irrthum, den Sie gerwiß“

    Zusammenfassung: bittet seinen Irrthum im Hinblick auf eine Publikation von Kind jun. zu entschuldigen, es handelt sich dabei um seinen Schwiegersohn, der den gleichen Namen hat, aber er hat nichts über die Freischütz-Sage geschrieben. Der letzte, der etwas schrieb, war Gräße (aber nicht in Biblio!). Glaubt, dass nichts in der Theaterbibliothek über bewußte Operetten vorhanden sein könnte, er habe seinerzeit alle Theaterzettel dieses Jahrhunderts durchgeschaut

    Kennung: A043823 in Bearbeitung

  • Max Maria von Weber an Thomas G. Bullen in London
    Wien, Sonntag, 20. Februar 1876

    Incipit: „In den Verkauf der Oper „Peter Schmoll und seine Nachbarn“ zum Zwecke der Veröffentlichung und Aufführung “

    Zusammenfassung: der Verkauf des Peter Schmoll von 1859 bezog sich ausschließlich auf die Publikations- und Aufführungsrechte, nicht auf das Autograph der Oper, das Autograph befand sich lediglich zwecks Verifizierung der Autorschaft befristet in Gössells Händen, Rechte auf den Besitz sind daraus nicht abzuleiten; unter Rücksicht auf die langjährige Freundschaft habe er Gössell das Autograph zum Geschenk angeboten, wenn dieser sich verpflichte, es in würdige Hände weiterzugeben, was Gössell seinerseits zurückgewiesen habe; weiterer Schriftverkehr sei an Webers Anwalt H. Jaques zu richten

    Kennung: A047760 in Bearbeitung

  • Friedrich Wilhelm Jähns an Anonymus
    Berlin, Sonntag, 20. Februar 1876

    Incipit: „Echtheitsbestätigung des Autographs“

    Kennung: A043834 in Bearbeitung

  • E. Morgenstern (Buchhandlung) an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Breslau, Mittwoch, 23. Februar 1876

    Incipit: „Nachdem ich meine Bemühungen nach allen Richtungen“

    Zusammenfassung: kann ihm in seiner Frage nicht weiterhelfen (geht um die Barth'sche Druckerei); des weiteren kann er zur evtl. Rezensententätigkeit Berners nichts aussagen, mit Bestimmtheit hat er in der Breslauer Zeitung nicht geschrieben, in der Schlesischen Ztg ist es fraglich, jedoch ist im Nachruf der Breslauer Zeitung keine derartige Tätigkeit erwähnt. Lediglich einen Notendruck bei Leuckart kann er nachweisen: Der 150. Psalm für 4 Sgst., Orch. u. Orgel (1826)

    Kennung: A043864 in Bearbeitung

  • Julius Nitschke sen. an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Hamburg, Freitag, 3. März 1876

    Incipit: „Den Empfang der mir zurückgesandten Musikalien“

    Zusammenfassung: dankt für die Rücksendung der entliehenen Materialien und für die Zuweisung als Schreiber an Franz Anton v. Weber für die Partitur u. Souffleurbuch zu Der Freibrief, er hat den Jähns'schen Vermerk in die Exemplare eingeklebt

    Kennung: A043885 in Bearbeitung

  • Moritz Fürstenau an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Dresden, Montag, 6. März 1876

    Incipit: „Erst heute antworte ich Ihnen auf Ihren Brief“

    Zusammenfassung: teilt mit, dass er keine Partitur zum Singspiel Der Freibrief ermitteln konnte

    Kennung: A043825 Kommentar in Bearbeitung

  • Heinrich Jaques an Thomas G. Bullen in London
    Wien, Dienstag, 7. März 1876

    Incipit: „Auch ich und mein Client theilen die allgemeine Anschauung“

    Zusammenfassung: teilt ebenso wie sein Klient Max Maria von Weber die in Bullens Brief vom 26. Februar geäußerte Anschauung, dass die Auseinandersetzung zwischen Weber und O. Gössell um das Autograph des Peter Schmoll möglichst in Güte beigelegt werden solle; Weber liege viel daran, dass die „Reliquie“ seines Vaters in würdige Hände komme und zugänglich bliebe; die Vollmacht vom 24. September 1859 bezöge sich lediglich auf den Verkauf des Copyrights, nicht auf den des Autographs, zu dessen Verkauf sei Weber nie bereit gewesen und habe entsprechende Kaufangebote immer zurückgewiesen; der Verkauf des Copyrights am Oberon durch C. M. von Weber an Welsh and Hawes hatte auch keine Auswirkungen auf das Autograph, das in Familienbesitz verblieb; Gössell sei in den Verhandlungen von 1859 nie als Käufer aufgetreten und habe das Autograph nur befristet zwecks Verifizierung der Autorschaft erhalten, danach sei es gegen eine Kopie ausgetauscht worden; obwohl Gössell die Kopie zurückgesandt habe, habe sie weiterhin immer zu seiner Disposition gestanden; da jede authentische Kopie das Werk zur Gänze enthalte, beinhalte der Verkauf des Werks, wenn nicht ausdrücklich anders vereinbart, nicht auch jenen des Autographs; im Prozessfalle würde Jaques diese Rechtsansicht vertreten und sieht wenig Aussicht für eine entgegengesetzte Beurteilung

    Kennung: A047719 in Bearbeitung

  • Friedrich Wilhelm Jähns an Ernst Rudorff in Berlin (?)
    Berlin, Mittwoch, 8. März 1876

    Incipit: „Es war sehr gütig von Ihnen, meiner zu gedenken“

    Zusammenfassung: Glückwunsch zur Verlobung Rudorffs mit [Gertrud (Charlotte Maria) Rietschel (1853–1937), der Tochter von Ernst Rietschel aus dessen vierter Ehe mit Friederike, geb. Oppermann]

    Kennung: A044916 in Bearbeitung

  • Carl Klein an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Kopenhagen, Montag, 6. bis Freitag, 10. März 1876

    Incipit: „Mein letzter Brief mit Antwort auf die von Ihnen“

    Zusammenfassung: berichtet von einer Freischütz-Aufführung im neuen Theater, schickt ihm übersetzte Presse-Ankündigungen davon

    Kennung: A043858 Kommentar in Bearbeitung

  • Hermann Oesterley an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Breslau, Montag, 13. März 1876

    Incipit: „die ergebene Mittheilung, daß die hiesige Bibliothek“

    Zusammenfassung: Fehlanzeige für die gesuchten Weberschen Werke

    Kennung: A043887 in Bearbeitung

  • Max Maria von Weber an Heinrich Jaques in Wien
    Wien, Montag, 20. März 1876

    Incipit: „Bitte schreiben Sie noch nicht nach London!“

    Zusammenfassung: er solle noch nicht nach London schreiben, da er dem Geschäft mit Gössell auf der Spur sei, der 1861 weitere Musikalien zur Verwertung zu einer Oper erhalten habe; in einem Brief vom 6. Nov. 1871 zeige dieser ihm den Verkauf dieser Musikalien an; er glaube, es habe sich um die Pintos gehandelt

    Kennung: A045884 in Bearbeitung

  • Friedrich Wilhelm Jähns an unbekannte Dame
    Berlin, Montag, 20. März 1876

    Incipit: „Es war unendlich gütig von Ihnen“

    Zusammenfassung: dankt für die Leihgabe eines Weber-Briefes aus dem Besitz ihrer Freundin (an August Konrad Hofmann in Darmstadt vom 28. Februar 1811 und des Konzertzettels aus Gießen vom 22. 02. 1811), er war sehr wichtig für ihn, er kannte bisher nur die Tagebuchäußerungen Webers aus dieser Zeit bzw. einen Brief an Gottfried Weber; aus dem Zettel konnte er entnehmen, dass Weber auch als Sänger öffentlich aufgetreten ist, das war neu für ihn; er bittet Grüße an Antonie Weber auszurichten

    Kennung: A043835 in Bearbeitung

  • Max Maria von Weber an Heinrich Jaques in Wien
    Wien, Samstag, 25. März 1876

    Incipit: „Pro memoria | Nachdem im Jahre 1859 auf Grund der Vollmacht“

    Zusammenfassung: nachdem er 1859 Otto Gössell das Copyright zum Peter Schmoll vermittelt habe, sandte er ihm am 26. August 1861 weitere Musikstücke seines Vaters, darunter ein Duett aus den Pintos, alles in Abschrift; auch beim Schmoll ging es um das Copyright, nie um einen Verkauf des Autographs; er gibt anheim, diese Notizen zu benutzen

    Kennung: A045885 Kommentar in Bearbeitung

  • Joseph Genser an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Wien, Freitag, 31. März 1876

    Incipit: „Sie werden mir schon sehr zürnen, daß ich Ihr geschätztes Schreiben“

    Zusammenfassung: teilt mit, dass seine Nachforschungen in der Hofbibliothek nach Materialien zur Operette Der Freibrief ergebnislos waren, der Haydn-Biograph u. Bibliothekar der Ges. d. Musikfreunde, Herr Pohl, habe ihm bestätigt, dass sie auf keinen Fall von Haydn sei. Bestätigt, dass Julius Miller 2 Operetten schrieb (Der Freibrief u. Die Verwandlungen), erstere wurde in Schleswig uraufgeführt, Josef Weigl hat keine Operette Die Verwandlungen geschrieben, Recherchen wegen Anton Fischer als Autor hat er noch nicht abgeschlossen.

    Kennung: A043827 in Bearbeitung

  • Eduard Thiele an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Dessau, Sonntag, 9. April 1876

    Incipit: „Mit größtem Interesse habe ich das Resultat“

    Zusammenfassung: dankt ihm für die Mitteilung des Resultates von J’s Forschungen zum Freibrief, erzählt ihm von der wertvollen Herzoglichen Opern-Bibliothek und nennt ihm Komponisten, die darin vertreten sind, bietet ihm das Soufflierbuch zum Freibrief an. Nennt ihm den Fabrikanten Meinert, der eine hervorragende Autographensammlung besitzt

    Kennung: A043901 in Bearbeitung

  • Eduard Thiele an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Dessau, Freitag, 14. April 1876

    Incipit: „Hierbei das Soufflirbuch zum „Freibrief““

    Zusammenfassung: schickt ihm das Soufflierbuch zum Freibrief und vermerkt, dass der Titel auf dem Deckel von Friedrich Schneider geschrieben sei

    Kennung: A043902 in Bearbeitung

  • Heinrich Jaques vermutlich an Thomas G. Bullen in London
    Wien, Mittwoch, 19. April 1876

    Incipit: „I have the honor to acknowledge the receipt of your letter“

    Zusammenfassung: bestätigt den Empfang von Bullens Schreiben vom 15. März und 11. April; beim Verkauf des Peter Schmoll war vom Autograph nie die Rede, es befand sich von 1859 bis 1869 lediglich zwecks Verifizierung der Autorschaft in Gössels Händen, danach wieder bei Max Maria von Weber; Weber habe 1863 nicht um eine Ausleihe des Autographs gebeten, sondern darum, dass es Gössell nach Deutschland mitbringe; zu gleichen Bedingungen wäre der Verkauf mehrerer Werke Webers im August 1861 vonstatten gegangen, wobei Gössell dort von vornherein nur Kopien erhielt, keine Autographen; sieht daher ein gerichtliches Verfahren als sinnlos an; Weber bestehe darauf, dass das älteste Opernautograph seines Vaters dorthin komme, wo eine allgemeine Zugänglichkeit gewährleistet ist, wie dies im Falle des Freischütz, der Euryanthe und des Oberon seine Mutter in die Wege leitete, diese Autographen befänden sich in den Hofbibliotheken in Berlin, Dresden und Petersburg; wenn Gössell Ähnliches für den Peter Schmoll zusichern würde, stünde einer Übergabe des Autographs nichts im Wege

    Kennung: A047913 in Bearbeitung

  • Eduard Thiele an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Dessau, Samstag, 22. April 1876

    Incipit: „Wenn ich mich auch volkommen mit Ihrem Nachwort“

    Zusammenfassung: ergänzt noch zu der Arbeit von J. über den Freibrief, dass die Handschrift Schneiders auf dem Deckel des Soufflierbuches aus früher Zeit um 1823 stamme, gibt Einzelheiten zur Biographie Schneiders nach Schilling und seinen persönlichen Erinnerungen an

    Kennung: A043903 in Bearbeitung

  • Thomas G. Bullen an Otto Gössell in Hannover
    London, Montag, 24. April 1876

    Incipit: „I beg to enclose copy of a letter I have received this morning“

    Zusammenfassung: bezugnehmend auf den Brief von H. Jaques, den er heute erhielt, wäre denkbar, dass eine Reise Gössells nach Wien dazu beitragen könnte, den Streit mit Max Maria von Weber um das Autograph des Peter Schmoll zu schlichten

    Kennung: A047925 in Bearbeitung

  • B. L. Herrmann jr. an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Hamburg, Donnerstag, 27. April 1876

    Incipit: „Vor einiger Zeit überreichte mein Vater“

    Zusammenfassung: übersendet J. ein Festgedicht von einer Festvorstellung, die 13mal wiederholt wird

    Kennung: A043830 in Bearbeitung

  • Carl Ferdinand Pohl an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Wien, Donnerstag, 27. April 1876

    Incipit: „Sie erhalten dieser Tage das Paket zurück“

    Zusammenfassung: entschuldigt sich für verspätete Rücksendung, ist gefallen. J. soll sich auf eine große Überraschung freuen

    Kennung: A043890 in Bearbeitung

  • Carl Ferdinand Pohl an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Wien, Freitag, 28. April 1876

    Incipit: „Es war doch gut, daß Sie mir Ihre eingehende“

    Zusammenfassung: es geht abermals um die Oper Der Freibrief, in Haydns Oper La fedeltà premiata finden sich übereinstimmende Stellen

    Kennung: A043891 in Bearbeitung

  • Friedrich Wilhelm Jähns an Karl Richard Lepsius in Berlin
    Berlin, Montag, 1. Mai 1876

    Incipit: „Euer Hochwohlgeboren erlaube ich mir, in Nachstehendem ...“

    Zusammenfassung: bietet seine Weberiana-Sammlung zum Verkauf an für 5000 Thaler. Als Anlage schickt er eine zweiseitige Übersicht und den hs. Katalog seiner Sammlung zur Ansicht mit. Bittet sich im Ankaufsfalle erweiterte Benutzungsmöglichkeiten der Sammlung für sich aus.

    Kennung: A043836 in Bearbeitung

  • Thomas G. Bullen an Otto Gössell in Dresden
    London, Dienstag, 2. Mai 1876

    Incipit: „I duly received your letter from Hanover“

    Zusammenfassung: im Streit zwischen Gössell und Max Maria von Weber um das Autograph des Peter Schmoll verweigert die Gegenseite die Herausgabe; das Ziel von Bullens letztem Schreiben nach Wien war es, Zeit für Gössells dortigen Besuch zu gewinnen; wenn Gössell ein Gerichtsverfahren anstrebt, würden die Widersprüche in der Argumentation der Gegenseite für Gössells Sichtweise sprechen; wenn Gössell nach ausländischem Recht keinen Anspruch habe, eröffne der letzte Brief von H. Jaques andere Möglichkeiten der Einigung; übersendet Gössell jene Briefe, die er von H. Jaques erhalten habe: vom 20. Februar [wohl der Brief von Max Maria von Weber von diesem Datum], 7. März und 19. April 1876; hat zur Sicherheit die Originale dieser Briefe von Gössells Bank kopieren lassen, falls die Originale verloren gehen sollten; wenn Gössell in Dresden nicht weiterkomme, solle er einen Anwalt in Wien beauftragen; Kopien der Briefe von Bullen an H. Jaques habe Gössell vorzuliegen

    Kennung: A047899 in Bearbeitung

  • Carl Ferdinand Pohl an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Wien, Montag, 8. Mai 1876

    Incipit: „Ich bin doch sehr besorgt, ob das Paket“

    Zusammenfassung: sorgt sich, ob das Paket vom 28. April angekommen ist

    Kennung: A043892 in Bearbeitung

  • Philipp Spitta an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Berlin, Donnerstag, 11. Mai 1876

    Incipit: „Ihre freundlichst zur Einsicht zugestellte Arbeit“

    Zusammenfassung: nimmt Stellung zu dem Aufsatz von J. über den Freibrief und vermutet, dass Fritz v. Weber mit daran beteiligt war, empfiehlt unbedingt Veröffentlichung in der Allgemeinen musikalischen Zeitung und wird mit Chrysander sprechen

    Kennung: A043897 in Bearbeitung

  • Franz Espagne an Karl Richard Lepsius
    Berlin, Samstag, 13. Mai 1876

    Incipit:

    Zusammenfassung: erbittet Zusage zum Kauf des Weber‑Nachlasses, aber momentan kein Geld

    Kennung: A045887 in Bearbeitung

  • Karl Richard Lepsius an Friedrich Wilhelm Jähns
    Mittwoch, 17. Mai 1876

    Incipit:

    Zusammenfassung: betr. Weber‑Nachlaß; der Ankauf sei erst im nächsten Jahr möglich (Kopie mit orig. Unterschriftskürzel)

    Kennung: A045888 in Bearbeitung

  • Max Maria von Weber an Heinrich Jaques in Wien
    Wien, Sonntag, 21. Mai 1876

    Incipit: „Den beigehenden Brief erhielt ich von Gössell's deutschem Advokaten Dr. Lesky“

    Zusammenfassung: hat Brief von Gössells Advokaten erhalten und legt seinen Antwortentwurf bei, worin er auf den späteren Musikalienverkauf hinweist (nach dem Verkauf des Peter Schmoll); er will am folgenden Tag mit dem Empfänger Rücksprache nehmen

    Kennung: A045889 in Bearbeitung

  • Max Maria von Weber an Heinrich Jaques in Wien (Entwurfs-Fragment)
    Wien, vermutlich Sonntag, 21. Mai 1876

    Incipit: „Sie irren, wenn Sie meinen daß mein Client“

    Zusammenfassung: bestätigt nochmals, dass niemals die Rede vom Verkauf des Manuskripts des Peter Schmoll war, die Ausleihe geschah nur im Interesse des zu erlangenden copy rights; eine Kopie hat immer zur Verfügung gestanden; der Text ist vermutlich der im Brief vom 21. Mai 1876 erwähnte Entwurf für das Schreiben von Webers Rechtsanwalt an den Dresdner Anwalt von Otto Gössell, Wilhelm Lesky

    Kennung: A046511 bearbeitet

  • Carl Ferdinand Pohl an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Wien, Montag, 29. Mai 1876

    Incipit: „Ich hätte Ihnen allerdings gleich“

    Zusammenfassung: teilt mit, dass sich das Autograph zu La fedeltà premiata in Eisenstadt im Schloß befinde

    Kennung: A043893 in Bearbeitung

  • Rudolf Heinrich Zumsteeg an Friedrich Wilhelm Jähns in Berlin
    Stuttgart, Dienstag, 30. Mai 1876

    Incipit: „Mit ganz besonderer Freude habe ich“

    Zusammenfassung: teilt mit, dass Repertoire-Verzeichnisse 1807–1810 nicht vorhanden sind; in der Theatersammlung befindet sich auch nur ein Textbuch zur Haydn Oper Der Freibrief; es zeigt bei der Arie des Michel „Was ich da thu“ eine Notiz von J.!; auch in der öffentl. Bibliothek kein Erfolg, dann unterzog er sich der Durchsicht der Tagesblätter auf Theateranzeigen hin und gewann die Sicherheit, dass jene Oper 1807–1810 nicht in Stuttgart oder Ludwigsburg aufgeführt worden sei

    Kennung: A043904 in Bearbeitung