Montag, 27. Januar 1812
Weimar

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d: 27t früh um ½ 3 Uhr ankamen. die Reise
kostet auf meinen Theil

etwas geschlafen*, und dann sogleich Visiten gemacht*
wie beseßen.
Brief von Vater und Mayer aus Luzern erhalten mit
Seitenumbruch den Notizen zum N: und H: B:T

Abends erfuhren wir schon von Baron Ende, daß
uns die Hoheit hören wolle übermorgen um 11 Uhr.

Mittag waren wir zu Hause. Abends im Theater
Lorenz Stark*.
Wolf gesprochen
Bertuch besucht* pp Falk, pp. Abends zu Hause
dann.

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|12 ggr:
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Apparat

Verantwortlichkeiten

Übertragung
Dagmar Beck
Kommentar
Dagmar Beck; Frank Ziegler

Überlieferung

  • Textzeuge: Berlin (D), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (D-B)
    Signatur: Mus. ms. autogr. theor. C. M. v. Weber WFN 1

    Provenienz

    • Umwandlung der Dauerleihgabe in eine Schenkung durch Hans-Jürgen Freiherr von Weber am 15. November 1986
    • bis 1986 in Familienbesitz (seit 1956 bereits als Dauerleihgabe in der Berliner Staatsbibliothek)

    Einzelstellenerläuterung

    • „… etwas geschlafen“Webers Quartier für die Zeit bis 4. Februar 1812 ist nicht bekannt.
    • „… und dann sogleich Visiten gemacht“Dabei wurde(n) wohl auch das (bzw. die) Empfehlungsschreiben des Gothaer Herzogs an Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach und dessen Schwiegertochter Maria Pawlowna abgegeben; vgl. dazu Webers Brief an J. Gänsbacher vom 28. Januar 1812. Ob Weber auch seine Empfehlungsbriefe an J. W. von Goethe abgab, bleibt ungewiss. Er begegnete Goethe laut Tagebuch am 29. Januar, allerdings nicht in privatem Rahmen, sondern in einer Matinee bei der Großfürstin Maria Pawlowna.
    • „… Abends im Theater Lorenz Stark“Besetzung: C. F. Malcolmi (Titelpartie), L. Beck (Frau Stark), P. A. Wolff (Carl), F. Haide (Dr. Herbst), B. Lortzing (Sophie), G. Moltke (Lorenz), Louis Oels (Wilhelm), J. Deny (Mad. Lyk), C. Wolff (Eduard), J. J. Graff (Schlicht), A. Genast (Specht) und Hr. Kötschau (Handlungsdiener). Angabe auf dem Theaterzettel: „Zwischen den Acten wird der Musicus Herr [J. C.?] Kleine ein Conzert auf der Klarinette geben.“
    • „… Bertuch besucht“Im Bertuch-Palais befindet sich seit 1954 das Stadtmuseum Weimar (Karl-Liebknecht-Str. 5–9).

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